Tag 8 Rundweg von Ostrov nach Ostrov

Der frühe Vogel fängt den Wurm und so bin ich wieder um 07:30 Uhr aufgestanden und habe hier lecker und günstig gefrühstückt.

Den heutigen Teil des Forststeiges kann ich mit leichtem Gepäck machen, da es bis auf 200 m fast ein Rundweg ist.

Die Tori hat sich auch gefreut, dass sie keine Last tragen muss und ist ständig die Felsen hoch und runter. Es war eine Freude ihr dabei zuzuschauen.

Hier ist ja die reinste Kletterregion und mein Weg führte mich an einer Gedenktafel vorbei, wo den verunglückten Kletterern ein Denkmal gesetzt wurde.

Es ging weiter über Stock und Stein und teilweise auch durch Mannshohes Gras. Also Augen auf und nach den gelben Strichen vom Forststeig Ausschau gehalten. Das war nicht immer einfach.

Ein Felsenlabyrinth habe ich passiert und auf dem Weg zum großen Herkules kam noch eine Wegesrast, die ich gerne angenommen habe.

Laut Wanderführer sollte man für die 17 km ca. 5 Stunden einplanen. Ich habe mit gucken und staunen mehr als 10 Stunden benötigt und habe noch die letzten 3 km abgekürzt, sonst wären es locker 12 Stunden geworden.

Mein Geldwechselproblem konnte ich ja vorgestern bereits lösen und wenn man so läuft und nichts zu tun hat, kommen einem die besten Gedanken.

Jetzt habe ich auch mein Gewichtsproblem mit dem Biest gelöst.
Am Campingplatz angekommen habe ich nachgefragt, ob man mir eine Kiste/Box geben kann, in der ich meine überflüssigen Sachen packen kann. Und siehe da es funktioniert.
Auf dem Nachhauseweg fahre ich dann hier am Platz nochmals vorbei und hole meine Kiste ab.
Jetzt bin ich gespannt ob mein Biest nicht mehr so biestig ist. Das wird sich dann morgen zeigen.

Es ist eine herrliche Landschaft mit vielen Sehenswürdigkeiten, die ich hier im Einzelnen so nicht beschreiben kann.

Ich freue mich auf morgen und auf die nächsten Tage.

Achso: Ich habe ein neues Problem. Das Hundefutter neigt sich dem Ende zu. Für 12 Tage habe ich etwas mitgenommen und es ist jetzt nach 8 Tagen schon fast alle.

Die Damen vom Grill auf meiner Rast haben mir gesagt, dass im Nachbarort ein kleiner Edeka ist. Dort schaue ich morgen mal vorbei. Für alles gibt es eine Lösung.

Die Erkenntnis des Tages:
Auch wenn es hoffnungslos erscheint, es gibt für alles eine Lösung.