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stapf, stapf VIII - Pontevedra

Veröffentlicht: 17.09.2016

Der Wecker klingelt - es ist sieben Uhr und noch total dunkel - es sind noch Sterne am Himmel ⭐️⭐️

Da fällt das Aufstehen etwas schwer 😀

Na gut - raus geht's - auf uns wartet ein längerer Weg nach Pontevedra - der Hauptstadt auf den caminho de Portugues. Hier haben schon immer viele Pilgerer Rast gemacht und der Beschreibung nach soll es ein schöner Weg werden. 

Und außerdem hat die Laborschule seid letztem Jahr eine Partnerschule in Pontevedra 😀 unsere Schüler waren im letzten November schon hier zum Antrittsbesuch. Da bin ich dann so zu sagen auch auf den Spuren der Schulpartnerstadt 😀

Die heutige Beschreibung hat nicht zu viel versprochen / wir kamen auf wirklich schönen Wegen entlang und fanden nette Plätzchen zum Verweilen. Seid Tui ist zu merken, dass es nun um die letzten 100 km bis Santiago geht - es werden immer mehr Leute 🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿🚶🏿

Wir treffen auch immer wieder auf bekannte Gesichter - extrem sind heute die Radfahrer 🚴🏻🚴🏻🚴🏻 

auch nicht grad wenige und sie fahren - nee sie düsen die doch sehr holprigen Wege runter oder quälen sich steilen Bergen hoch!

Da laufe ich doch lieber 😀 sieht super anstrengend aus. 

Wir sind heute gut unterwegs, es ist nicht mehr so warm wie in Portugal und so können wir gut auch 2h laufen ohne, dass der Rucksack zu schwer wird 😀

Nach Pontevedra rein war der Weg allerdings etwas ätz.... 

3 km an der Straße lang, wenn auch auf dem Pilgerstreifen, waren nicht so easy. 

Irgendwann kam der erste Kreisverkehr und wir waren da - hm, hatten wir das Ortseingangsschild übersehen? Ich wollte doch für die Laborschüler ein Foto machen, dass ich für sie bis nach Pontevedra gelaufen bin 😀

Naja ein Bild vom Bahnhof tat"s dann auch.

Unser Hostel fanden wir dank Google Maps auch sehr schnell und freuten uns auf die Dusche 😀

Bloß gut, dass wir wieder vorgebucht hatten, bekannte Gesichter von unterwegs irrten noch etwas umher auf der Suche nach einer Bleibe. 

Nach der wohltuenden Dusche, dem Wäsche waschen und etwas Ausruhen, zogen wir in die Altstadt. Die ist sehr schön - kleine Gassen, viele viele Bars und Tavernen und sogar eine eigene Pilgerkirche. 

Pontevedra ist die Hauptstadt    auf dem portugiesischem Pilgerweg und hat sich ganz auf Pilger eingestellt 😀

Auf den Plätzen und Straßen sind unheimlich viele Menschen - nach der doch sehr ruhigen Wanderung ist das dann eine Umstellung, was den Geräuschpegel angeht 😀

Und wir müssen immer sehr lange warten, bis wir essen können - die Speiserestaurants öffnen ersten zu 20 Uhr - das ist echt hart. Bis dahin gibt's überall nur Snacks 😒 

Wir warten also und trinken schon mal was, da kommen die drei kanadischen Frauen, die wir gestern getroffen haben, um die Ecke. Wir hocken uns zusammen, quatschten und warten gemeinsam 😀 

Nancy und Lutz: die drei kommen aus Ontario 😀

Es ist eine lustige Scharr und wir nehmen sie mit in das uns empfohlene typisch galizische Restaurant. Der Käse und das Omelett sind super lecker - der Oktupus leider nicht - sagen die Kanadierinnen 😒 

Satt und voller Tageseindrücke merken wir, dass wir nun doch müde sind und verabschieden uns von den drei Frauen. Wir sehen sie sicher noch einmal wieder 😀 

Im Hostel angekommen passt  unser Schlüssel nicht - och nö😒

Anne hat dann eine tolle Idee - sie öffnet eines der Flurfenster und siehe da, es liegt gegenüber der Hostelküche, in der Gott sei Dank auch noch jemand sitzt - wir werden herein gelassen und liegen nun glücklich in den Federn 😀

P.S. Sorry, das Bilder laden dauert echt lange - Netz ist wieder nicht so doll - mache morgen weiter - buon noite ⭐️🌙

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