Veröffentlicht: 11.09.2016
Es sollte wohl so sein, dass wir Ponte de Lima überspringen und einen Tag länger in Rubieus verweilen - Sophies Schnupfen hat sich zu einer richtigen Erkältung entwickelt und mit der im Gepäck hätten wir heute nicht laufen können.
Die ungeplante Pause kam also genau richtig 😀
Seit dem 1. September ist das der erste Tag, an dem wir uns nur im Umkreis von 20 m bewegt haben, d.h. vom Haus in den Garten und zurück 😀
Nach 150 km in den Beinen tat der Tag ohne laufen auch ganz gut und wir verbrachten den Tag im Schatten auf den Gartenliegen am Pool.
Heidi, die Herbergsmutter erzählte dann auch, wie sie zur Casa hier gekommen ist.
Sie hat ihr Lehrerdasein (was auch sonst 😀 ich stoße wahrscheinlich doch immer auf Menschen, die mit Schule/Kita etc. verbunden sind; was will der Weg mir damit sagen?) aufgegeben, ist in den Ruhestand gegangen und betreibt nun hier die Pilgerherberge in Portugal.
Den Tag über war es hier sehr still, gegen frühen Nachmittag kamen die ersten Pilger an - es sind auch wieder bekannte Gesichter dabei. So ist das dann hier ein kommen und gehen. Heute morgen hatte ich noch ein nettes Frühdtücksgespräch mit einem Mann aus Bonn, der mir erzählte, dass er erst vor ein paar Wochen in Dresden und im Spreewald war und den Osten so nach und nach entdeckt. Die Welt ist eben klein.
Die beiden Österreicher, die sich heute morgen auch verabschiedeten, fanden unsere Idee zu meinem besonderen runden Geburtstag als Mutter und Töchter diesen Weg zu machen ganz reizend 😀
Die Frau hat das für sich und ihre Tochter auch gleich ins Auge gefasst / allerdings zu ihrem 40. Naja das ist eine Weile her.
Mein besonderer Tag rückt nun näher und morgen stoßen Anne und Stefan in Valenca zu uns. Wir freuen uns auf die zwei und die drei Tage zu viert hier 👭👫
Doch bevor wir uns treffen -wollen morgen die letzten portugiesischen Jakobsweg-km bezwungen werden.
Von daher macht Sophie jetzt die Augen zu und schläft sich hoffentlich gesund.
boa noite
P.S. Bilder sind heute etwas spärlich