Zurück auf der Nordinsel

Nach über zwei Monaten auf der Südinsel sind wir seit Anfang März zurück auf der Nordinsel Neuseelands. Wir haben uns einige Tage im immer windigen Wellington aufgehalten. Gleich am Ankunftstag gab es in der Innenstadt ein Musikfestival, was wir nicht überhören konnten. Wir haben Wanderungen in der Umgebung gemacht, ein tolles Museum besucht und die rauhe Küste mit dem Auto erkundet.

Danach ging es weiter die Westküste hoch Richtung Norden. Zwei Tage verbrachten wir in Wanghanui, der ältesten Stadt Neuseelands und heutiges Zentrum für Glasbläser-Kunst.

Zwischen Wanghanui und New Plymouth verläuft der Surf Highway 45, der an der Küste den wunderschönen Vulkankegel des Taranaki fast umrundet und an seinen veilen Beaches zum Surfen und Baden einlädt . In New Plymouth sind wir jetzt schon seit einer Woche, denn dieser Ort eignet sich gut als Basis für viele Unternehmen, u.a. sind wir von hier aus über den Forgotten World Highway in den Tongariro NP gefahren.  Die Strecke dorthin war sensationell schön und wirklich sehr einsam. Auf ca.150 km gibt es keine Tankstelle,keine Einkaufsmöglichkeit,ein Hotel und etwa ein Dutzend Farmen. Eine sattgrüne Hügellandschaft wie man sich NZ vorstellt und eine der schönsten Strecken die wir in Neuseeland gefahren sind.

Im Tongariro NP sind wir mit tausenden anderen Leuten den "Tongariro Alpine Crossing" gewandert , eine sehr beliebte Wanderung durch karge Vulkanlandschaften. Der Länge wegen (wir haben fast 9 Stunden gebraucht), war sie recht anstrengend. 

Zurück in New Plymouth haben wir einen wunderschönen Sonntag auf dem "WOMAD"-Musikfestival verbracht. Künstler aus allen Teilen der Welt, viele verschiedene Stilrichtungen und eine sehr familiäre und entspannte Atmosphäre.  Die Gegend hier um New Plymouth ist geprägt von dem markanten Berg Taranaki, dessen Anblick einfach faszinierend ist und auch ein Grund für unseren langen Aufenthalt hier in der Gegend ist.

Gerade in den letzten Wochen haben wir viele interessante Menschen kennengelernt, Reisende wie wir, jung und alt und auch sogenannte Kiwis. Manchmal fiel es uns richtig schwer, unsere Reise fortzusetzen und diese  netten Menschen wieder zu verlassen.