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Spiekeroog

Veröffentlicht: 03.07.2024

Alle Mann/Frau/Kind/Hund an Deck!


Der Wetterbericht war nicht so zuversichtlich wie wir Reisenden – und jede Menge Menschen, die in Neuharlingersiel auf die Fähre nach Spiekeroog strebten. Parkplatz war recht leer und die Gebühr dafür wird erst beim Verlassen des Platzes fällig. Der Wind war so heftig, dass es angeraten schien, gleich an Bord zu gehen. Fensterplätze gab es nicht mehr und auf dem Deck zu stehen bei Wind und Wetter überließen wir gerne den sturmerprobten Mitreisenden; die allerdings auch schnell in den Innenraum flüchteten, weil sich zum Wind noch etwas Feuchtigkeit gesellte.

Wir hatten recht schweigsame Tischnachbarn, erfuhren aber noch , dass sie oft in Ostfriesland Urlaub machen und von der Mosel seien.

Die Überfahrt war in 45 Minuten geschafft und wir hatten Inselboden unter den Füßen. Die Mitreisenden hatten das gleiche Ziel – in die Inselmittel. Da uns die Insel unbekannt war, konnten wir alles ohne Vorbehalt genießen. Der Anblick der Häuser, die kleinen Läden, die Hotels und Ferienhäuser, die Eisdiele BUNTE KUH mit Eissorten, die Süddeutsche wirklich nicht kennen; höchstens vom Namen her: SanddornInselEis z.B. Da ich Eis nur in ganz kleinen Portionen genießen kann, durfte ich ein bisschen probieren. Schmeckte sehr lecker nach Sanddorn.

Einen Milchkaffee und ein Stück Kuchen später dann zur Touristik Info. Tolle Ausstellung von Muscheln. Die Namensschildchen der einzelnen Exemplare entsprachen nicht der offiziellen Bezeichnung jeder Muschel. Vielmehr hatte sich ein Berliner Sammler den Spaß gemacht, diese mit Namen zu versehen, die ihrem Aussehen entsprachen. Ein sehr guter Tipp auch für Eltern mit jüngeren Kinder.

Der Wetterbericht behielt Recht: es begann zu regnen. Noch rechtzeitig einen Platz unter der Markise der NUDELMANUFAKUR bekommen und mit einem Espresso den heftigen Guss abgewartet.

Uns lockte dann doch ein Spaziergang zum Westend. Den Rundwanderweg 2 fanden wir allerdings nicht. Daher sind wir lieber zum Westend gegangen mit Rückenwind.


Den Rückweg über den Strand haben wir nicht genommen, weil durch den Wind der Sand überall ankam – was nicht unbedingt angenehm war. Dann doch lieber den gleichen Weg zurück. Ein Fischbrötchen auf die Hand und die Touristen sind begeistert. Krabbenbrötchen gab es leider nicht, sie würden etwa 15 € kosten und das würde niemand zahlen. Ich auch nicht! Noch geschwind ein Fundstück im Museum abgegeben, weil das Rathaus schon geschlossen hatte, und dann zurück zum Hafen, damit die Fähre uns wieder in Neuharlingersiel an Land bringt.

Parkplatzgebühren gezahlt, leckere Fischfrikadelle zum Abendbrot und dann den Abende mit dem Spiel FLÜGELSCHLAG beenden. Komplizierter als gedacht, trotz Hilfestellung der Mitspieler. Bis ich das Spiel komplett verstanden habe, werden noch viele Spielabende ins Land gegen. Spät geworden; aber es war ein schöner Abschluss eines ereignisreichen Tages.


Bis bald!

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