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Leipzig

Veröffentlicht: 07.06.2024

Leipzig – was für eine tolle Überraschung

Heute werden wir die Stadt erkunden. Auf den Bus hätten wir glatte 15 Minuten warten müssen; also einfach mal losgelaufen, um die nächste Straßenbahnhaltestelle zu finden. War nicht so einfach, weil Leipzig derzeit einige Straßenzüge umbaut. Aber es hat geklappt.

An Kleingartenanlagen vorüber, dann eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über eine Schnellstraße und Bahngleise in ein Viertel, dass wirklich sehr interessant war. So viele ausländische Gemüseläden, Friseure und verschiedene Lokale, die Frühstück anboten – sehr erlebenswert. Leider hatte wir schon im WoMo Kaffee und Co genossen und keinen Platz für weitere Köstlichkeiten. Deshalb immer weiter durch zur nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle gegangen.

Diese brachte uns wunschgemäß zum Bahnhof und damit in die Innenstadt. Menschenmassen waren noch nicht unterwegs. Zeit für uns, von der einen Passage zum nächsten Innenhof zu gehen. Sie sind alle sehenswert! Auf dem Markt wurde gerade eine große Bühne aufgebaut – diese Woche ist Bach-Fest. Deshalb wurde auch der Wochenmarkt auf den Wilhelm-Leuschner-Platz verlegt. Wir fanden ihn – und ich war begeistert. Dort gab es unter anderem einige Käse-Stände. Was mir besonders gefiel. Leider gibt es in Leipzig und Umgebung keine Käserei, sagten die Käseverkäufer, die ihre Ware aus aller Welt beziehen. Aus einem winzigen Wägelchen verkauft „ALBRECHTS KÄSEROLLER“ einen Gosenkäse. Es handelt sich um einen Weichkäse, der drei Tage im gleichnamigen Bier baden darf. Lecker!

Die Altstadt hat unendlich viele schöne Gebäude mit Fassaden, die nicht nur eines Blickes würdig sind. Es waren so viele, dass ich nicht alle ablichten konnte. Diese Stadt hat mich begeistert. Nicht nur wegen der LEIPZIGER LERCHE und der EIERSCHECKE, der THÜRINGER BRATWURST, der hilfsbereiten Menschen, der tollen Häuser – es passte alles zusammen.

Wir unternahmen auch einen Ausflug mit der S-Bahn nach Plagwitz zur ehemaligen LEIPZIGER BAUMWOLLSPINNEREI. Das riesige alte Fabrikgelände nutzen heute Künstler und Galeristen. Sehenswerte alte Gebäude, teils baufällig wirkend, teils saniert. Es gibt auf dem Gelände auch eine Gastronomie samt Bäckerei, das MULE. Nettes Personal und ein Garten zum Träumen. Hier für einen Kaffee oder etwas Leckeres einzukehren, lohnt sich ebenfalls. Leicht mit der S-Bahn zu erreichen.

Die Rückfahrt ging schneller als die Hinreise, weil es eine Regionalbahn war, die uns nach Leipzig brachte. Noch einmal durch die Stadt geschlendert, um zu fotografieren und schließlich mit Straßenbahn und Bus zum Stellplatz.

Noch immer Sonnenschein und ein Bier und ein Blasenpflaster zum Abschluss diesen schönen Tages.


Bis bald!

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