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Kloster Maulbronn und Bretten

Veröffentlicht: 08.06.2023

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Heute dann wegen des Wetters (Regenschauer und ggf. Gewitter wurden vorhergesagt) und der fehlenden entsprechenden Kleidung, wollte die Liebe meines Lebens lieber keine Radwanderung über mehrere Stunden hinweg unternehmen. 

Also das kleine Familienauto gestartet und wieder in das Land der 1.000 Hügel aufgebrochen. Zwei Ziele auf der Suche nach dem passenden Hintergrund für eine ganz andere Geschichte suchen; das war der eigentliche Zweck dieser kleinen Auszeit. 

Das Wetter wurde immer freundlicher und sonniger - was den fehlenden Sonnenschutz schmerzlich vermissen ließ. Aber gegen alle Widrigkeiten habe ich immer ein Tuch dabei. Ersetzt zwar keine Sonnencreme Nr. 50 - aber besser als nix. Maulbronn bzw. dessen Kloster ist nicht nur einen Besuch wert. Auch ohne Führung im Kloster! Dafür mit einer kleinen Wanderung durch die Weinberge, die wirklich von den damaligen Herren des Klosters angelegt und bewirtschaftet wurden, starten wir zu einer schönen Wanderung. Auch hier sind nicht die Wanderschuhe die wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Tour. 

Wieder unten angekommen am Parkplatz, See und Kloster gibt es Fotomotive ohne Ende. Sollte ich jemals ein Fotobuch über das Kloster und die ganzen Häuser drumherum machen wollen, ich wäre Tage mit dem Aussortieren beschäftigt und würde noch immer 500 Seiten benötigen für die schönen Ecken dieser Anlage. Leider konnte ich keinen Hinweis finden, wo genau im Kloster einige Szenen aus dem Film DER NAME DER ROSE gedreht wurde oder einige Einstellungen zum Film HILDEGARD VON BINGEN. Die Erklärung gibt es evtl. bei einer Führung.

Natürlich ist der See ein Badesee mit Gastronomie - ebenso wie auf der ganzen Anlage muss niemand hungrig  oder durstig von dannen ziehen.  

Wieder auf der Straße nach Bretten kommen wir auch an Knittlingen (Faust-Stadt) vorüber, was mit großer Sicherheit auch nicht jedem Schüler in BW bekannt ist. Die Melanchton-Stadt Bretten ist auch eher wegen des Mittelalter-Spektakels bekannt. Die Stadt hat viele schöne Fachwerkhäuser und somit nicht nur zum Peter-und-Paul-Fest etwas Interessantes zu bieten. Der Marktplatz beherbergte heute unfassbar viele Sonnenschirme und die dazugehörende Stühle - vom Café über die Eisdiele und einfache bis gehobene Gastronomie ist sehr viel vertreten. Bei dem schönen Wetter ist es sehr angenehm, unter einem Sonnenschirm die eine oder andere Leckerei zu genießen. Auf der Heimfahrt überlege ich angesichts der schönen Landschaft, die auch "Badische Toskana" genannt wird, warum wohnen wir denn nicht hier? Wahrscheinlich fragen sich das auch gerade ganz viele Wohnmobilisten mit Familie und/oder Hund. 

Hauptsache, sie genießen ihre Auszeit im Land der 1.000 Hügel - genau wie wir. 

Bis bald.


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