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Aller Anfang ist schwer...

Veröffentlicht: 18.07.2018

Romy:

Zum allerersten Mal sind wir mit unserem Mini-Klappwohnwagen so richtig unterwegs...auf Örlaub eben. Ein wenig Campingerfahrung haben wir ja schon - allerdings nur auf einem der bestens ausgerüsteten Campingplätze der Schweiz. Da bekommst du alles, was dein Herz begehrt oder eben das, was du Zuhause vergessen hast.

Ich habe ja keine Ahnung, wie die Campingplätze ausserhalb Sempach (unsere erste und einzige Campingerfahrung) funktionieren, also stelle ich mich gedanklich darauf ein, dass wir eigentlich in die Wildnis fahren. Kein Wasser, kein Strom, kein Shopping.

Wochenlang vorher lege ich Dinge beiseite, mache Besorgungen, träume von üblen Überschwemmungen infolge tagelangen Regens...kurz gesagt: bereite mich auf alles Erdenkliche vor.

Gepäck stapelt sich im Wohnzimmer (Doppel-Gasherdplatte, Box mit auserwählten Gewürzen, Pasten und allem, was meiner Meinung nach in einer Küche nicht fehlen darf, Chlüpperli und Notfall-Chlüpperli - Chlüpperli chasch immer bruche! - Erste-Hilfe-Box für einen möglichen Kriegszustand, Nespresso-Automat, Kaffeekapseln, Wäscheleine..und und und so weiter..) - muss das echt alles mit? 

Mein Liebster, der lange recht guter Dinge war und meinte, dass wir looooocker Platz haben für all die Dinge, runzelt die Stirn und meint, es wäre vielleicht ganz gut, wenn ich diese und jene Box dann doch so weit reduzieren könnte, dass wir dann nur noch eine Box zu verstauen hätten..? Und was soll ich sagen? Natüürlich habe ich das locker hingekriegt. Ok, das eine oder andere doch recht nützliche Ding habe ich versehentlich aussortiert.

Was soll's - immerhin ist meine Garderobe top: nach wie vor habe ich für jede erdenkliche Gelegenheit die passende Kleidung - natürlich mit passenden Schuhen - dabei.  :-)

Am Ende wird eh alles gut. Und wir sind ja nun schon ein paar Tage hier am romantischen Wolfgangsee, haben uns richtig gemütlich eingerichtet und auch schon den ersten sturmartigen Regenguss gut überstanden.

Bad Ischl ist nur wenige Kilometer entfernt, also haben wir dem romantischen kleinen Örtchen heute einen Besuch abgestattet. Als ehemalige Sommerresidenz der kaiserlichen österreichischen Familie verströmt Bad Ischl nach wie vor einen ganz speziellen Charme.

Alex:

Wir sind nach einer Ewigkeit mit 92km/h 530 Kilometer von zuhause entfernt. Der Campingplatz ist toll, der See ist Voralpen-wildromantisch vom Feinsten. Die Gaststätte in der Nähe (Gamsjäga) eine bessere Frittenbude. Alles i.O.

Antworten (1)

Peter
Guet mached Ihr das!