2.Akt ... Bad Muskau

Dienstag, 28.8.2018 Görlitz-Bad Muskau

Die Obermühle in Görlitz hat eine spezielle Lage - nicht für eine Mühle - aber für ein Hotel, wozu sie heute genutzt wird. Das Rauschen des Wassers begleitet uns zum Einschlafen - so wie ein kleines Schwellemätteli ...

Die Sensation am frühen Morgen ist aber auf dem Bild nicht zu sehen ... da reicht das IPhone nirgends hin: Etwas schillernd, leuchtend Hellblaues ... nein, zwei ... bewegen sich knapp über der Wasseroberfläche ... sie jagen und fliegen ab und zu zum polnischen Ufer. Nach einiger Zeit löst Verena das Rätsel: Zwei Eisvögel! Erst einen habe ich bisher in 62 Jahren gesehen ... heute kommen gleich zwei dazu! Und eine Wasseramsel auch nicht zu vergessen!

Zmorge und Abfahrt bewegen sich dann wieder im normaleren Rahmen. Schon zu Beginn findet man - dank der moderaten Geschwindigkeit- neckische Details am Wegesrand, die wohl zum Nachdenken anregen sollen ... was wollen uns ...

... diese Schuhe nur sagen.

Görlitz liegt hinter uns, der Friedhof noch vor uns ...

So sieht also Trauer aus ...

... und so der berühmte letzte Weg ... 

Jetzt ist es aber noch grad nicht soweit, zuerst kommt noch ...

... der Ziegeleiteich und dann ...

... folgt ein selfie - voll konzentriert - vom Radweg und ...

... ein 1. Dokument zum Hitze-Trocken-Sommer 2018 ...

... dann kommt die traurige Geschichte mit Meister Reinecke, dem Fuchs - sicher nicht die Schuld eines Velofahrers ...

... und diese schier endlose Weite auf bestens ausgebauten Radwegen - einfach ein Genuss.

Die Ortsnamen die wir dabei durchfahren, lauten auf: Zodel, Deschka, Nieder-Neundorf, Rothenburg, Lodenau, Steinbach ... und genau da steht der Eingangsbereich des Gutshauses ...

.... welches in den letzten Kriegstagen 1945 zerstört wurde.

Der Labrador hätte sicher den Auftrag, fremde Fotografen vom Gutsbesitz wegzuweisen ...

... aber zuerst einmal schnuppern, der Besucher scheint Labradore gut zu mögen - also nicht bellen ...

Man kann erahnen, dass hier mit dem Velo durchzufahren einfach schön ist ...

Wildschweine finden das übrigens auch ...

... die Spuren sind gewaltig!

Ein 2. Dokument zum Hitze-Trocken-Sommer 2018 ...

... geplant war wohl ein Feld mit Sonnenblumen ...

... verdursteter Mais.

Apropos Mangelwirtschaft - zu DDR-Zeiten wurden diese Föhren angezapft zwecks Gewinnung eines Ersatzproduktes für Farblacke.

30 Jahre haben sie schon überstanden 

...  nach 75km erreichen wir unser Tagesziel - Bad Muskau ...

Der Polenmarkt auf dem östlichen Ufer - die Billigkonkurrenz für die deutschen Geschäfte ..

... noch den Pücklerpark durchfahren ...

... am Schloss vorbei ...

... und noch schnell einen Exkurs in die jüngere Vergangenheit ...