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Me Quito el sombrero

Veröffentlicht: 05.08.2018

Hut ab, eine sehr beeindruckende Stadt, was Lage, Umgebung und Architektur angeht. Immerhin ist die Altstadt von Quito Weltkulturerbe. Im Schnitt liegt sie auf 2800m Höhe, ist sehr hügelig und von Vulkanen umgeben. Bei einem Spaziergang kann man die neugotische Stadtkrone (an welche Kirche erinnert sie? Siehe Fotos) besichtigen und über wacklige, nicht den europäischen Sicherheitsvorschriften entsprechenden Treppen und Brücken die Türme erklimmen. Auch hier gibt es koloniale Prachtbauten in Hülle und Fülle - das wird wohl meistens so sein, wenn wir über eine schöne Stadt berichten. Man kann sich in gemütlichen Innenhöfen niederlassen, schöne Barockkirchen besuchen oder auf reich bepflanzten Plätzen flanieren. 

Oder man steigt ins TelefériQo (Seilbahn mit zu wenigen Gondeln, denn in Südamerika ist Schlange Stehen Lieblingsbeschäftigung) und bewandert den Hausvulkan Quitos Rucu Pichincha. Das taten wir auch. Die Bergstation liegt auf 4000m und weitere 700 Höhenmeter muss man bis zum Gipfel bezwingen. Auf dieser Höhe ist das wahrhaft kein Spaziergang; nach wenigen Metern bemerkt man schon, wie dünn die Luft ist, vor allem wenn man nur einen Tag zur Akklimatisierung hat... Dafür wurden wir mit eisigen Winden, eingefrorenen Fingern und schmerzenden Köpfen belohnt. Dennoch war es fantastisch und die Aussicht auf die Stadt (am Gipfel nicht mehr) ist spektakulär. Den Tag danach haben wir ausschließlich mit der Kurierung unserer Höhenkrankheit verbracht. 

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