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Obrigado Brazil ! Welcome in the USA !

Veröffentlicht: 28.04.2018

Am Dienstag den 24.04. schliefen Tim und ich aus und gingen dann mal zu Fuß an den Strand. Dort steht auch ein großer Leuchtturm. Es war sehr schön. Die Sonne ging gerade unter ein kleiner Regenbogen schwebte über dem Meer. Wir tranken einen Kaffee und beobachteten das Treiben. Es war anscheinend irgendein Fest oder Ehrung von der Marine. Es waren ganz viele Soldaten da und alles war abgesperrt, sie standen Spalier. Es war interessant das mit anzusehen, obwohl wir ja den Grund nicht wussten. Den restlichen Tag machten wir nen gemütlichen.

Mittwoch der 25.4 war unser letzter Tag im Apartment. Wir entschieden uns dem nahegelegenen Shopping Center noch einen Besuch abzustatten. Und natürlich fand ich auch etwas. Man findet immer einen Grund etwas einzukaufen:D Und diesmal war es eben die Tatsache, dass wir jetzt in ein kaltes Land fliegen und ich nur eine lange Hose dabei hab:D Tim war ein sehr guter Shopping Begleiter und als Belohnung tranken wir dann einen feinen Kaffee. Das hat Spaß gemacht !:) Abends aßen wir noch etwas und wurden dann von einem Bekannten von Silvia mit dem Uber abgeholt. Das war lustig. Er wusste nicht wie wir aussehen und wir wussten nicht wie er aussieht. Er sprach nur Portugiesisch und wir eine Mischung aus Englisch und Deutsch und das dann alles ohne Internet :D Aber es hat geklappt wir kamen zuhause bei Silvia an.

Heute (Donnerstag der 26.4 ) war für uns auch der letzte Tag in Slavador und damit auch in ganz Brasilien gekommen. Wir fuhren mit Silvia zum Flughafen, da wir bei unserem ersten Flug kein Gepäck inkludiert hatten. Silvia versuchte alles möglich zu machen, dass wir das ganzen möglichst günstig zu buchen können. Aber nach 4 Anrufen im Call Center mit jeweils 20 min Wartezeit, 2 Versuchen übers Internet und sogar vor Ort gaben wir es auf :D Wir haben allerdings beschlossen Latam Airlines ab sofort zu boykottieren!:D Dann zahlen wir eben abends vor Ort. Es hat dann letztendlich auch nur 20€ gekostet, das heißt es ist vertretbar. Nachdem wir das geklärt hatten, fuhren Tim, Silvia und ich nach Praia de Itapua. Das ist ein wunderschöner Strand mit einem Leuchtturm, weißem Sand und klarem Wasser. Wir spazierten dort entlang und tranken eine Kokosnuss. Das war nochmal ein herrlicher Abschluss. Am Strand ist das Leben einfach besser :)

Gegen 12.00 Uhr fuhren wir dann los und holten Silvias Sohn von der Schule ab und aßen dort in der Schulcafeteria Mittag. Sie haben am Eingang der Schule Schranken, die sich nur durch die Fingerabücke der Kinder öffnen lässt. Voll Cool!;) Den Nachmittag über haben wir gepackt und ein bisschen relaxed:D Abends sind wir mit Silvia zum Training gefahren und haben zugeschaut. Eine Freundin hat uns dann um Mitternacht zum Flughafen gefahren und um 3.00 Uhr ging es dann los, man waren wir müde!

Vielen Dank Silvia, es war schön bei euch!:)

Am Freitag (27.4.) waren wir den ganzen Tag unterwegs. Wir landeten in São Paolo und hatten 6 h Aufenthalt :( Wir vertrieben uns so müde wie wir waren die Zeit mit essen, reden, trinken, Toilette und dann alles wieder von vorne:D Wir landeten dann noch einmal in Panama zwischen und kamen dann um 0.35 Uhr in New York an. Der Flug von Panama nach New York war für mich schrecklich. Ich saß in der Mitte hatte eine schrecklich unangenehme Nachbarin und ein äußerst, ich sag jetzt mal "anstregendes" Kind hinter mir :D Gott sei Dank konnte ich schlafen, sonst wäre ich wahrscheinlich aus dem Flugzeug gehüpft! Als wir dann ankamen war die ganze Tortur aber noch nicht vorbei. Es ging an die Passkontrolle. Wir mussten also erstmal anstehen und an einer Maschine unseren  Pass scannen, Fingerabdrücke machen und ein Passbild abgeben. Zudem sollten wir irgendwelche Fragen bezüglich unserer Reise und Aufenthalt machen. Wir erhielten dann einen ausgedruckten Beleg. Entweder war er klar oder er hatte ein "X" oder ein "O" auf dem papier. Je nacdem mussten wir uns dann an die richtige Schlange anstellen, die nochmal in US Bürger und nicht US bürger aufgeteilt war. Meine Nerven waren langsam blank. Wir waren seit über 24 h unterwegs und von den sage und schreibe 51 Schaltern waren maximal 10 geöffnet. Davon waren 2 für Diplomaten und 5-6 für Us Bürger und 2-3 für den ganzen großen Rest. Nachdem es einfach keine Us Bürger mehr gab, öffneten die Grenzbeamten nicht die Schalter für uns, sondern sie machten den Schalter zu. WOW! Eigentlich ist das echt frech. Nach unglaublichen 2 1/2 h kamen wir dran und ich war kurz vor Explosion und Tim kurz vor Verdursten. Dann meinte die Grenzbeamtin auch noch schnippische Fragen zu stellen. Also ich machte tatsächlich drei Kreuze als wir durch waren. Das Gepäckband war natürlich auch nicht mehr angeschrieben, also fanden wir unsere Rucksäcke irgendwo auf dem Boden liegen. Wir wollten dann schnell einen Kofferwagen holen. Da trifft uns der Schlag, der kostet 6 Dollar. Also haben wir uns den Rucksack auf den Rücken geschnallt und sind einfach ganz schnell raus. Erst einmal was trinken, auf die Toilette gehen und Geld abheben. Es war mittlerweile 3.30 Uhr nachts. Wir machten uns dann auf den Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da ein Taxi viel zu teuer wäre. Wir stiegen dann von der einen Metro in die andere und kamen tatsächich gegen 6.00 Uhr in Brooklyn im Hotel an. In der Metro war es nicht schön. 80% der Fahrgäste waren Obdachlose. So etwas macht einem doch immer zu schaffen. Wir durften dann Gott sei Dank schon ins Hotel einchecken und das Päckchen von meiner Mama, mit einer warmen Jacke, war auch da. Es ist nämlich doch ganz schön frisch hier. Es hat sich einfach mal wieder alles gefügt und die Bedenken: "Wie kommen wir ins Hotel" oder "Ist das Päckchen da" oder dürfen wir schon ins Zimmer, was wenn nicht?", waren alle umsonst. Gott sei Dank!:D Wir waren also nach über 28 h Reise endlich angekommen und legten uns dann also heute morgen erstmal für 3h ins einfach herrliche Himmelbett :D Dann duschten wir und sind los marschiert.


Antworten (2)

Lorena
Es war ein sehr anstrengender Tag. :*

Tessa
Ja das war es wirklich Lorena😂

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