Virginia City in Nevadas Bergen

Heute sind wir in die Berge gefahren. Genauer nach Virginia City, eine alte Goldgräberstadt. Wir sind dort etwas herumgeschlendert und haben Zmittag gegessen. 

Etwas Literaturgeschichte für Zwischendurch: Mark Twain kam als Samuel Clemens als Goldgräber nach Virginia City und wechselte später zum Journalismus. Er berichtete aus den Saloons und brachte Klatschgeschichten aus der Stadt unter die Leute. Nach einem Streit verliess er die Stadt fluchtartig.

Unsere Fahrt hat wieder einmal eine landschaftliche Pracht an den Tag gelegt. Diese Weite haut mich auch nach 4 1/2Wochen noch um. Wahnsinn. Kein Foto kann dies einfangen 🙁. Der Preis dafür ist meiner Meinung nach aber hoch. ALLES muss per Auto erfolgen, die Hitze, die wilden Tiere lassen nur aufmerksames/wenig Outdoor-Sein zu, Naturkatastrophen gehören zum Leben dazu. Dies erklärte uns auch Alessandros Kollege Alex. Er meinte, die einen müssen sich mit Waldbränden, die anderen mit Tornados, Hurrikans oder Erdbeben arrangieren. Ich glaube, man gewöhnt sich an diese permanente Unsicherheit, aber wie schätze ich doch unsere kleinkarierte Schweizersicherheit und diese Freiheit, jederzeit überall sein zu können, ohne Gedanken - auch mit Kleinkindern. 🦩R