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Kia Ora from New Zealand

Veröffentlicht: 17.10.2016

Nun sitzen wir hier, in unserem Hostel in Bay of Island und blicken auf unser erste Woche in Neuseeland zurück. Was wir alles bereits erleben durften - obwohl wir bei unerer Ankunft in Auckland vor wenigen Tagen und eigentlich bis jetzt keine Ahnung haben - ist schlichtergreifend total crazy.

What we did in the first week:
We sang karaoke with Maoris
We watched a real Haka in an Irish Pub
We trank wine with NZ celebrities
We walked on Mt Eden und Onetreehill
We fall in mud and took a lot of pictures
We fall in love with New Zealand
We were so tired
We didnt know anything...

N - new
E - english
W - windy

Z - zea
E - earthquakes
A - adventures
L - lazy
A - amazing
N - nature
D - dream

Kleiner Exkurs von "we dont know yet"
Einfach nichts vor haben, ein Gefühl, dass man fast nicht beschreiben kann. Man liegt im Bett oder kocht sich gerade etwas im Hostel, man hat keine Termine oder Stress, just fuck off and chill. Was wir morgen machen oder wohin die nächste Reise geht - Wer soll das schon wissen? Man kann einfach das tun, was man will und wo es einen hinverschlägt. Auch das wir für die nächste Nacht noch keine Unterkunft haben macht uns im Moment keine Sorgen...Was wir auch noch nicht wissen ist, ob wir uns gleich ein Auto kaufen sollen oder doch erst mit Bus reisen sollen? We dont know. Whatever, es wird sich zeigen. Und wie es uns vorkommt, sind wir immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Nach einer gefühlten Woche Anreisezeit über München und Dubai durften wir am Mittwoch früh das heilige Land der Maori in all seinen prachtvollen Farben und Gestalten begrüßen. Der erste Eindruck war geprägt von Freundlichkeit, Harmonie, Chillness und Heiterkeit.
Untergekommen in unserem ersten Hostel mussten wir uns erstmals mit den ganzen Backpackerkram zurechtfinden. Gemeinschaftsdusche, Gemeinschaftsküche, Sachen finden im Backpack (not so easy) and so on...

Kleiner Tipp an alle zünftige Backpacker: weniger ist mehr und auch Platz für das Handgebäck im Backpack einplanen....

In den ersten Tagen in Auckland bummelten wir in Auckland City umher, besuchten die Infoveranstaltung von unserem Working Holiday Büro und gleich am ersten Abend durften wir sogar hautnah in einem Irish Pub einen Haka von einem echten Maori erleben. Ein Haka ist ein traditioneller Kriegstanz in NZ und jeder Maori kann so einen tanzen. By the way, Maoris sind die Ureinwohner von NZ. Dark skinned, tatoos und etwas fester gebaut. In Australien sind das die Aborigines. Die Maoris leben jedoch unter dem Volk, die Aborigines leben außerhalb in Stämmen.
Bei der Infoveranstaltung gab man uns desweiteren noch Tips wie man ein Bankkonto eröffnet, wie man Arbeit bekommt, wo man unbedingt hinreisen muss, wie man sich bei den häufigen Erdbeben verhalten soll, was man beim Autokauf beachten soll, usw.
Das Leben hier in NZ ist echt teuer, ein Bier 5 $, Kaffee 4 $, Frühstück beim Mci 7-10 $....Auch die Unterkunft in einem Hostel kostet schon mal 100-150 $ für eine Woche. Bald müssen wir uns wohl eine Arbeit auf einer Farm, in einem Restaurant oder so suchen...oder wir gehen woofing (Farmarbeit ohne Bezahlung, jedoch mit Vollverpflegung)

Waiheke Island, 15. Oktober
From mud to wine tasting

Um 10:00 Uhr nahmen wir die Fähre von Auckland nach Waiheke Island. Bunt gekleidet und heiter nahmen wir selbstverständlich gleich am Deck ganz oben Platz, was sich als keine gute Idee herausstellte, da uns der Wind schon gleich von der Ferry wehte. Unten in der Kabine sprach uns ein Mann um die 50, gut gekleidet, an. Er fragte uns woher wir sind und als wir Österreich erwähnten war er gleich ganz hin und weg. Er gab uns seine Karte "Vineyard STONYRIDGE". Er ist der Besitzer und wir sollen unbedingt vorbeikommen etwas essen und auf Wine tasting. Und heute ist sogar eine Party am Nachmittag. Wir bedankten uns recht herzlich und versprachen ihm zu kommen. Gut.
Angekommen auf der Insel setzten wir uns gleich in den Bus und wollten zu den Rocky Bays. Ob wir zu früh oder zu spät ausgestiegen sind wussten wir nicht. Wir standen nun auf der Straße, weit und breit nichts. Jedoch unglaublich coole Straßen und allles grün. Leider meintes es das Wetter nicht gut mit uns und es fing an in Eimern zu schütten. Wir rannten die Straße entlang - keinen Plan wohin. Wie es dem nichts tauchte ein kleines Café auf, die Kellnerin mit Netzhaube begrüßte uns mit den Worten "Poor ones, cafee?" Unsere Retterin des Tages...Als der Regen weniger wurden ging die Tour weiter. Irgendwo fanden wir einen Abstecher in den Jungle, den wir natürlich nahmen. Voller Elan stapften wir durch die Wurzeln und Lianen, bis ich auf einmal ausrutschte und mein ganzes Hinterteil im Schlamm landete...
Whatever, wir waren in Neuseeland, da passiert das schon mal...:)

Nach der Besichtung des schönen Strandes bei den Rocky Bays hatten wir Hunger. Ein Taxi brachte uns zum Vineyard von diesem unbekannten Mann. a

Als wir ankamen, fühlten wir uns ein wenig unwohl -  alle total chick, alle total schön, alles total teuer, wo ware wir bloß? Und wir mit den dreckigen Wanderschuhen, Pullis und meiner dreckigen Hose....Wtf.
Gleich am Eingang begrüßte uns Steve (so heißt der unbekannte Mann) und sagte seinen Kellnerinnen "for this ladies no wine charge"...Wir bedankten uns recht höflich und bestellten ein Glas Riesling und nahmen an einem Tisch Platz. Nach einem köstlichen Essen bat uns Steve an seinem Platz und stellte uns seinen Freunden vor. Der eine ein berühmter Comedy Man in NZ, der andere der Organisator von big events in NZ, und wir mitten drunter...nach ein paar weiteren Gläschen sündteuren Wein und einer kleinen Tour rund um den Vinejard und Helikopterplatz, verabschiedeten wir uns von Steve (der auch Geburtstag hatte an diesem Tag wie wir von seinen Freunden erfahren haben) und machten uns auf dein Weg zum Bus und zur Fähre...What a day!

Antworten (2)

Christine
Hallo Birgit, ihr habt ja in der ersten Woche schon eine ganze Menge gesehen und erlebt! Bei deinen Bericht spürt man, daß Du alles in dir aufnimmst und speicherst. Es ist, als wäre man dabei gewesen. Weiter so und liebe Grüße Christine

Birgit
LIebe Christine, danke fuer deinen Kommentar, ja ist echt sehr schoen hier und wir fuehlen uns ganz wohl, ich halte euch am Laufenden, LG Birgit