vollwietweg part II
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30.07.19 - 07.08.19 Ostküste Teil 4 (Von Noosa bis Bowen)

Veröffentlicht: 07.08.2019

An Tag 20 brachte uns Ponyo von Brisbane nach Noosa, wo wir wieder ein hübsches Häuschen in einem Resort bezogen. Wir waren bei der Ankunft voller Tatendrang und machten uns gleich auf zum 2,5km entfernte Meer. Endlich war es das erste Mal warm genug, um im Meer zu schwimmen, wenn auch mit anfänglicher Überwindung. Die Wellen hatten es in sich und wir wurden das ein oder andere mal ordentlich herumgespült. Da ja trotzdem Winter ist, ging die Sonne wie immer gegen halb 6 unter und wir machten uns im dunkeln auf den Heimweg. Den Abend verbrachten wir in einem Restaurant in der Nähe, um unseren 9. Jahrestag zu zelibrieren. Schtae bekam vom äusserst gesprächigen Kellner den Namen *Tschäsmin* verpasst. Nach einem leckeren Cocktail gingen wir dann heim und fielen müde ins Bett... übrigens die bequemsten Betten, die es gibt. 

So gemütlich, dass wir am nächsten Tag erstmal viel Zeit dort verbrachten, bevor wir am Mittag uns mit Schä und Luki trafen, die schon voller Tatendrang unterwegs waren, um den angrenzenden Nationalpark zu erkunden. Leider wurden immer noch keine Koalas entdeckt. Auch der Nachmittag fiel eher gemütlich aus und der angekündigte Regen, der schlussendlich erst in der Nacht eintraf, lies uns den Abend zu Hause bei Pizza und Film verbringen. 

An Tag 22 war es wieder Zeit on the road zu sein, schließlich läuft die Zeit gegen uns und Schtae und Luki müssen puenktlich in Cairns sein. Die Tagesstrecke führte uns zuerst nach Hervey Bay, wo wir den 1-kilometer langen Steg ins Meer hinaus liefen. Leider war gerade Ebbe und die Chance einen Wal zu sehen daher nicht gerade gross. Sonst ist diese Bucht ein toller Walort, da sie auf dem Weg in die Arktis mit ihren Jungen dort hin kommen, um noch notwendige Lifeskills zu erlernen. Zu guter Letzt fing es dann auch noch an zu regnen und wir mussten uns beeilen wieder ins Trockene zu kommen. Als nächster Programmpunkt war ein Besuch bei der Bundaberg Brauerei eingeplant. Der Ort, an dem das leckere Bundaberg Gingerbeer gebraut wird. Es gibt dort das tolle Angebot eine Miniversion der Brauerei zu besichtigen, alle ihre 18 Sorten zu probieren und sich dann einen Sechserträger mit den eigenen Favoriten zusammen zu stellen. Ponyo fand dann auch noch irgendwie Platz, um unsere 24 Flaschen unterzubringen. Nicht ganz so spannend war dann unser Besuch bei der Bundaberg Rum Distillerie, aber gesehen haben wirs trotzdem. In der Nacht schlugen wir unser Zelt wieder bei einer Taverne auf, die allerdings nicht ganz so belebt und einladend war, wie die letzte. 

Tag 23 verlief ganz ohne große Ereignisse. Wir fuhren knapp 500km und nächtigten bei einem Campingplatz in einem kleinen Dörfchen, wo am Abend alle Felder um uns mit Kängurus voll waren. Schön mal wieder so viele auf einem Haufen zu sehen. 

An Tag 24 hatten wir nur eine kurze Strecke vor uns, da wir uns einen Campingplatz am Meer ausgesucht hatten und dort gerne etwas Zeit gehabt hätten. Naja, Meer war da, Campingplatz auch, leider hat das Wetter nicht mitgespielt und zum Baden war es viel zu kalt. Es war trotzdem sehr angenehm etwas Zeit am Meer und auch am Campingplatz verbringen zu können, bevor es wieder dunkel werden würde. 

Das Ziel des nächsten Tages konnten wir kaum erwarten. Wir hatten uns in einem Örtchen am Meer ein schönes Haus gemietet, mit eigenem Pool und nur ca. 50m entfernt von einer kleinen Bucht am Meer. Bevor wir dort am Nachmittag einchecken konnten, besuchten wir noch den Ort Airlie Beach, wo die ganzen Touren zu den berühmten Whitsunday Inseln starteten. Und so, wie nicht anders erwartet, war dies eine Tourihochburg und nicht wirklich nett. Wir waren vorerst mal froh, doch keine Tour gebucht zu haben. Am Nachmittag erreichten wir dann unser Häuschen und weihten gleich den Pool ein und machten auch noch einen Abstecher ans Meer, das leider ziemlich rau war. So verbringen wir hier drei schöne Tage, mit viel Nichts tun, viel Spielen, Baden, Spazieren und leckerem Essen. Auch den Grill des Hauses haben wir gleich zum Einsatz gebracht und damit lecker gespeist.

Kaum zu glauben, dass wir jetzt schon einen Monat mit Schtä und Luki unterwegs sind und sie uns in einer Woche schon wieder verlassen werden. Wir hoffen noch weiterhin auf schönes Wetter, um noch viel Baden zu gehen und die tropische Klimazone genießen zu können. 

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