vollwietweg part II
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17.07.19 - 23.07.19 Ostküste Teil 2 (Sydney, Blue Mountains, Newcastle)

Veröffentlicht: 26.07.2019

Wie bereits erwähnt kamen wir an Tag 7 in Sydney an. Ziemlich geschlaucht vom Tag begnügten wir uns mit einem kurzen Spaziergang durch Chinatown, einem tollen Abendessen in einem der vielen Foodcourts und mit etwas plantschen im hauseigenen Pool (durch die Tiefgarage im Apartmentblock).

Tag 8 -10: An unserem ersten ganzen Tag in Sydney spazierten wir am Wasser entlang zu den bekannten Attraktionen. Wir bestaunten die Hafenbrücke (auf dem sich klitzekleine Menschen erahnen liesen, die sich im Gegensatz zu uns dazu entschieden hatten, die teure Brückenbesteigung zu bezahlen), das Opernhaus, das in echt gar nicht so weiß ist, wie es immer wirkt,  und schlenderten durch den botanischen Garten. Endlich waren auch die Temperaturen etwas angenehmer und wir konnten sogar etwas in der Sonne liegen.  Nach zig tausenden Schritten machten wir uns auf den Weg nach Potts Point, wo wir ein besonderes Abendessen reserviert haben. Im vegetarischen zwei Hauben Restaurant Yellow genossen wir ein leckeres 7 Gang Menü und waren wieder einmal angenehm überrascht über die legere Art des fine dinings in Australien, so dass wir uns in unserer normalen Kleidung nicht Fehl am Platz vorkamen. Nach einem nächtlichen Spaziergang fielen wir dann müde ins Bett. 

Tag 9 ließen wir gemuetlich angehen. Schtä und Luki suchten sich ein frühstückliches Frühstück, wohingegen wir wieder zielstrebig einen der Foodcourts aufsuchten, wo Mathias sich endlich einen ganzen Fisch nach Thai Art zubereiten lassen konnte, aber auch für Lea war genug leckere Auswahl und wieder einmal fühlten wir uns bestätigt, dass es wieder Zeit wird nach Asien zu reisen. Säeter trafen wir uns wieder zu viert und betrachteten das Queen Victoria Building, dass jetzt ein etwas versnobbtes Einkauszentrum ist. Trotzdem, schönes Gebäude. Nach einem kurzen Abstecher in unsere Wohnung, um einen ganzen Uncle Tetsu's Cheesecake zu verspeisen (endlich hat Mathias Leute um sich, die das mit ihm machen), ging es weiter nach Newtown. Wir bummelten die hippe Gegend auf und ab, bevor wir uns am Abend zu zweit mit Verwandten von Mathias zum Essen trafen. Die Cousine seiner Mutter kam bereits im zweiten Lebensjahr nach Australien und auch wenn sich die Cousinen noch nie getroffen haben, haben sie trotzdem Kontakt gehalten. Es war ein sehr netter Abend, auch wenn es ja irgendwie schon komisch ist, sich mit eigentlich wildfremden Personen zu treffen.

Tag 10: Unseren letzten Tag in Sydney wollten wir dem Thema Wasser widmen und da beginnt man am Besten am Fischmarkt - haha. Dort kann man nicht nur kaufen, was das Fischherz begehrt, sondern bekommt es auch gleich zubereitet. Nachdem sich aber alle gegen das Austernschlürfen entschieden hatten, gingen wir zurück nach Chinatown um super leckere Biang Biang Noodles zu essen, bevor wir mit einer Fähre nach Manly fuhren. Schön war es auf dem Wasser, vor allem weil niemand die Aussenplätze zu wollen schien - Manly naja, nicht ganz so spannend. Auf dem Rückweg entdeckten wir im Wasser noch zwei spielende Seehunde und konnten eine schöne Sonnenuntergangsstimmung beobachten. Abends gab es dann nochmal leckeres Thai essen, bevor es am nächsten Tag weitergehen sollte.

An Tag 11 schlängelten wir uns unseren Weg in die sogenannten Blue Mountains und mit uns zahlreiche andere Autos. Die Ostküste ist sowieso im Vergleich zu dem was wir bisher erlebt haben, viel befahrener und die Blue Mountains sind für Sydney ein beliebtes Wochenendziel. So war es auch kein Wunder, dass wir bei unserem ersten Stop, dem wohl bekanntesten Aussichtspunkt der Gegend, ziemliche Massen antrafen. Aber auch wir wollten uns den Blick auf die australischen Drei Schwestern nicht entgehen lassen. Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zu unserem ausgesuchten Campingplatz, der uns auch einen beeindruckenden Ausblick bot. Nach leckeren Gnocchi und einer Runde Phase 10 richteten wir uns dann für eine kalte Nacht ein. 

Tag 12: Die Kälte hat uns nicht enttäuscht und uns eine kurze Nacht beschert. Wir waren alle früh auf und bereit zusammenzupacken. Wir hatten für den Vormittag eine Höhlentour in den Jenolan Caves gebucht. Der Höhlenkomplex besteht aus über 300 Höhlen, von denen 11 in verschiedenen Touren besichtigt werden koennen. Wir sahen Eine und waren echt beeindruckt. Die Gesteinsformationen waren sehr vielseitig und echt sehr schön. Historisch bekamen wir nur die britische Seite zu hören, wobei wir sicher sind, dass auch Aborigines diese Höhlen bereits entdeckt hatten. Unsere Höhle wurde dazu verwendet der australischen Öffentlichkeit zum ersten Mal das elektrische Licht zu demonstrieren. 

Unser Weg an diesem Tag führte uns nach Newcastle. Irgendwie dauerte das alles etwas laenger als gedacht und wir mussten die letzte halbe Stunde im Dunkeln fahren, was wir ja immer zu vermeiden versuchen, um keine Tiere in Gefahr zu bringen und auch Ponyo zu schützen. Aber alles ging gut. In Newcastle besuchten wir zwei ehemalige Mitbewohner von Mathias aus Berlin. Carlin und Bastian haben damals ein halbes Jahr in Berlin gelebt bevor sie zurück nach Australien sind. Super liebe Menschen, bei denen wir auch übernachten durften. 

Bastian hatte auch Zeit mit uns Tag 13 in Newcastle zu verbringen und uns in die Kunst des Whalewatchings einzuführen, was die zwei regelmäßig machen. Bereits nach 10 Minuten am Wasser konnten wir, zwar keine Wale, aber einen riesen Haufen Delfine sehen, die sogar ganz nah an all die Surfer heran kamen und mit ihnen über die Wellen hüpften. Bastian führte uns durch die Stadt und gab uns mit intressanten facts eine spannende Tour. Immer wieder kamen wir ans Meer zurück, in der Hoffnung Wale zu entdecken. Und so kam es dann auch. Mathias und ich hatten sogar das Glück, dass einer direkt vor uns zweimal aus dem Wasser sprang. Unglaublich dieser Anblick. Auch sonst kamen sie immer wieder an die Oberflaeche. So sind wir den ganzen Tag herumgelaufen, viele Hügel hinauf und wieder herunter und waren am Abend ganz schoen erledigt und freuten uns dennoch auf ein gemeinsames Abendessen mit Carlin, der leider den ganzen Tag arbeiten musste. Es war sehr schön die zwei mal wieder zu treffen und dann gleich so tolle Erlebnisse teilen zu können. 

Fortsetzung folgt. 



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