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Über Whanganui zum Tongariro Nationalpark

Veröffentlicht: 03.04.2017

Nach dem Abhängen am Strand war es mal wieder an der Zeit, weiterzufahren. Zunächst fuhren wir Richtung Palmerston North ins Landesinnere durch eine Schlucht und zurück über eine gewundene Straße über die Berge zurück Richtung Küste. Eigentlich eine schöne Tour, nur was das Wetter eher bescheiden, vor allem war es ziemlich windig. Wir schlugen unser Zelt für eine Nacht in Whanganui auf, direkt in der Nähe der Flussmündung ins Meer. Was sich erstmal schön anhört, war jedoch nicht so schick. Schon die Anfahrt vorbei an vielen heruntergekommenen Häusern und einer Katzenfutterfabrik war schon etwas merkwürdig, und auch der Campingplatz selbst war ziemlich vergammelt. Naja, jedenfalls war es ruhig, wir haben gut geschlafen, und für eine Nacht ok.

Am nächsten Tag ging es nach Whakapapa Village im Tongario Nationalpark. Wir fuhren im wunderschönen und ziemlich verlassenen Tal des Whanganui River Richtung Nordosten auf einem schmalen und kurvigen Sträßchen. Am Kloster Jerusalem machten wir für einen Besuch halt. Hier war es grad recht geschäftig, stand doch ein Reisebus auf dem Hof mit Senioren, die an diesem schönen Ort ihr Mittagspicknick abhielten. Und logisch, kaum hatten wir die Mopeds geparkt, begann der Smalltalk und wir bekamen erstmal eine Tasse Kaffee spendiert. So oft halten dort wohl keine Motorräder aus Deutschland.

Das Kloster und die dazugehörige Kirche sind aus Holz gebaut und liegen sehr malerisch zwischen den grünen Hügeln. Martin konnte sich noch erinnern, dass er vor 16 Jahren auf seiner Neuseeland-Radtour hier übernachtet hatte, weil es weit und breit keinen Zeltplatz und kein Hostel gab. Wir besichtigten noch die Kirche und genossen den Ausblick. Dann ging es weiter am Fluss entlang und zum Schluss über Hauptstraßen zu unserem Zielort. Ein schöner Motorradtag war das, und das ganz ohne Wind und ohne Regen.

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