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Kurztrip nach Rhodos

Veröffentlicht: 17.09.2024

Nachdem es doch noch möglich war meine 2 Tage Resturlaub zu nehmen und eine Freundin, die ich eigentlich besuchen wollte, mir absagte, hatte ich auf einmal 5 Tage am Stück frei, völlig überraschend und aus dem Nichts. Es dauerte keine 2 Sekunden, da kam mir die Idee, an den Tagen zu verreisen. Mein erster und einziger Urlaub dieses Jahr! Noch am selben Abend suchte ich nach Flügen von Leipzig nach Irgendwohin. Die günstigsten Flüge gingen nach Kos und Rhodos in Griechenland. Da es auf Kos nur so komische Bettenbunker zu geben schien, entschied ich mich für Rhodos, auch, da es dort einige nette kleine Unterkünfte gab. Naja, die Suche war an sich schwieriger als es klingt, denn entweder gingen die Flüge nicht innerhalb meiner freien Tage oder sie waren super teuer oder die  Uhrzeiten waren katastrophal. Außerdem waren viele Hotels schon ausgebucht, viel zu teuer, überhaupt nicht mein Fall oder zu viel weit entfernt vom Flughafen. Es hat mehrere Stunden gedauert alles zu recherchieren und dann hoffte ich noch auf die positive Rückmeldung einer Kollegin, da ich an dem einzigen sinnvollen Rückflugdatum 2 Stunden arbeiten musste. Sie sprang ein. Somit konnte ich alles buchen - erst den Flug und dann schnell die Unterkunft, damit sie nicht weg ist.

Also ging es Freitag, den 13. los. Ob das ein schlechtes Ohmen war?

Ich hatte in meiner Euphorie scheinbar gekonnt ignoriert, dass der Hinflug schon um 6 Uhr morgens ging. Da es um diese Uhrzeit etwas umständlich gewesen wäre zum Flughafen zu gelangen, nahm ich mir ein Taxi. Viel zu früh kam ich am Flughafen an, konnte aber schon einchecken. Da ich Business Class gebucht hatte, war die Nummer in nur 5 Minuten durch. Übrigens war die Business Class gar nicht mal so viel teurer als die Economy, aber dafür war alles mit drin: Gepäck, Getränke und Essen, Zugang zur Lounge am Flughafen usw. Manchmal lohnt es sich also nachzuschauen. Und im Nachhinein war ich richtig froh, dass die Business gebucht hatte, denn mein Flieger hatte 2 Stunden Verspätung, aus denen letztendlich fast 4 geworden sind. Zum Glück konnte ich mich in der Lounge aufhalten, es gab Getränke und Essen umsonst und wir wurden regelmäßig über den neusten Stand der Dinge informiert. Die Durchsagen draußen waren eher konfus und niemand wusste so richtig warum wir eigentlich warten. Zwischendurch brachte mir die gute Seele der Lounge ein warmes Essen, da ihm aufgefallen war, dass ich noch nicht viel gegessen hatte. Naja, es war ja auch 6 Uhr morgens. Und er hatte bemerkt, dass ich zumindest vegetarisch bin und hatte deshalb extra etwas Veganes gezaubert. Voll lieb. 

In der Lounge. Mein zweites Frühstück, extra für mich zubereitet und sogar vegan 🙂

Nach kurzer Zeit wusste man wer aus der Business noch auf dem Flug ist und unterhielt sich hier und da. Außer mir war es noch ein Pärchen und 2 alleinreisende Männer. Mit Gunnar, einem der beiden Männer, beschloss ich auf dem Flug dann einen Gin Tonic zu trinken. Er erzählte mir, dass er das Fliegen so sehr mag, dass er nur wegen des Fliegens nach Rhodos unterwegs war und nach der Landung direkt zurückflog. Spannend.

Als es dann endlich losging, hieß es, dass die Business Class zuerst boarden sollte. Aber das interessierte scheinbar niemanden, denn alle wollten nur schnell in den Flieger. Als Gunnar und ich dann an der Schlange vorbeigingen, wurden wir erstmal angemeckert. So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt. Ich hatte mich so gefreut mal ein paar kleine Vorteile und Annehmlichkeiten zu genießen, denn für mich war das das erste Mal in der Business Class und dann bekommt man die vermeintliche Unzufriedenheit Anderer zu spüren. Naja. Dafür war Gunnar sehr zuvorkommend und ließ mich vor. Im Flieger bin ich dann erstmal weggenickt, da es direkt einen Sekt für uns gab und mich schlagartig die Müdigkeit überkam.

Beweisfoto für die Airline. Irgendwie machten alle ein Foto des Bildschirms, vermutlich vorsichtshalber als Nachweis für die Fluggesellschaft, da man bei Verspätungen wohl Geld zurück bekommt. Hier versuche ich irgendwie traurig zu gucken. War eher ein Spaß mit Gunnar, denn so kann ich das nicht an die Fluggesellschaft schicken 😅
Sekt im Plastebecher. Beim Fliegen stört mich mit am meisten, dass es alles in Plastik gibt. Ich habe so schon ein schlechtes Gewissen, dass ich überhaupt fliege. Tatsächlich produziert ein durchschnittlicher Passagier pro Flug im Schnitt 1,43 Kilogramm Müll. Laut Schätzungen der IATA sind das ca. 6 Millionen Tonnen im Jahr auf allen Flügen zusammen. Unvorstellbar. Es ist immer gut, zumindest einen eigenen Becher und eine Trinkflasche dabei zu haben und z.B. ungenutzte Servietten weiterzuverwenden.

Nach dem eisigen Zwischenstopp in München - da die Crew aus Ruhezeitgründen ausgetauscht werden musste - ging es dann endlich weiter nach Rhodos.

Es gab ein kleines Frühstück, Gunnar und ich tranken einen Gin Tonic und und so vergingen die restlichen zweieinhalb Stunden recht schnell. Allerdings sollte ich auf dem Rückflug keinen Alkohol trinken, denn dieser hatte mich kurzzeitig aufgeputscht und dann noch müder gemacht als ich eh schon war. Mit fast 5 Stunden Verspätung kamen wir dann endlich auf Rhodos an. 

Anflug über die griechischen Inseln. 
Rhodos Stadt von oben. 

Ifigenia, die Besitzerin meiner Unterkunft holte mich vom Flughafen ab und nach etwa 15 Minuten kamen wir im Drolma Ling Camping an. Die Unterkunft liegt außerhalb des Ortes Theologos, auf einem Hügel mitten im Wald. Neben Ifigenias eigenem Haus gibt es auf dem Grundstück noch 3 kleine Hütten und ein Areal für Zelte. Alles umgeben von Kiefern und Pinien und wunderschön ruhig und friedlich. Es gibt 3 Hunde und 5 Katzen, einen Platz zum Meditieren und Yoga machen, schöne Sitzmöglichkeiten im Garten und einen Gemeinschaftsbereich mit Couch.

Der Blick von meiner Terrasse. Links im Wald stehen auch ein paar Zelte, in denen man übernachten kann. 
Der Blick von meiner Hängematte auf meine Hütte. 
Sieht aus wie ein Alien, ist aber die äußere Schale einer Zikade, die sie nach der Häutung abwirft. Diese Häute lagen überall im Wald unter den Bäumen. 
Die Alienarmee. 

Nach meiner Ankunft ruhte ich mich kurz aus und zog dann los Richtung Restaurant und Supermarkt im Ort. Stavrov, der Besitzer des Supermarktes war super freundlich und versuchte mir direkt griechisch beizubringen. Ich kaufte ein paar Sachen fürs Frühstück und für Zwischendurch, denn meine Hütte hatte eine kleine Küche. Voll bepackt ging es bergauf zurück Richtung Unterkunft. Auf dem Weg ging ich in das einzige Restaurant im eigentlichen Ort, die anderen liegen außerhalb an der Hauptstraße in der Nähe des Strandes. Dort bekam ich recht schnell mein Essen, wurde danach aber sehr auffällig ignoriert. Möglicherweise mochte der Kellner mich nicht sonderlich, vielleicht weil ich durch die Übermüdung wirres Zeug redete, teils auf Spanisch. Auf jeden Fall wartete ich ewig auf einen Behältnis zum Einpacken meines restlichen Essens, denn für eine Person war das viel zu viel. Im Übrigen hatte ich keine große Auswahl, denn in Griechenland ist alles sehr fleischlastig und vegan scheint hier eher ein Fremdwort zu sein. Todmüde schleppte ich mich den restlichen Weg die Schotterpiste bergauf zur Unterkunft und fiel dort ziemlich erschöpft zeitnah ins Bett.

Der Ausblick auf dem Weg nach unten ist echt toll. 
Auf dem Weg runter ins Dorf begleitete mich einer der Hunde. 
Sogar im Dorf begleitete er mich noch. 
Die kleinen Gassen in Theologos sind echt hübsch, laden aber auch zum Verirren ein. 
Der Blick vom Ort Richtung Meer. 
Der Rest meines Essens im Restaurant. Viel zu viel für eine Person. Die Schüssel Tzatziki und das Brot hätten für 4 Personen gereicht. 

Am nächsten Morgen wollte ich es ruhig angehen lassen. Ich trank gemütlich Kaffee auf meiner Terrasse, kraulte die Katze, die mich besuchte, genoss mein Frühstück und lag in der Hängematte. So verging der Vormittag und ich wurde faul. Also beschloss ich, mal zum Strand zu laufen und mich dann treiben zu lassen. Da meine Unterkunft etwa 2 Kilometer entfernt vom Strand lag, nahm ich den kürzesten und im Grunde alternativlosen Weg über eine endlos wirkende Straße bergab. Ohne jegliche Beschattung bei 30 Grad war das ziemlich anstrengend.

Auf dem Weg kam ich an Olivenplantagen vorbei. 
Mir ist aufgefallen, dass ich scheinbar noch nie Olivenbäume gesehen hatte. Oder ich erinnere mich nicht. 
Kurz vor dem Strand lag überall Müll. Vermutlich vom Wind dorthin geweht. Aber kein Wunder, denn auch hier wird alles in Einweg verkauft, es gibt kein Pfandsystem und Plastiktüten, - becher und - geschirr sind überall vertreten. 
Das wurde wohl eher nicht vom Wind hierher geweht. 
Auch das nicht. Direkt neben einem Paprikafeld. 

Endlich am Strand angekommen, war es ziemlich ernüchternd. Eigentlich gab es keinen Strand so richtig, denn die Wellen prallten direkt an die Kante der künstlich angelegten Schotterpiste und trugen diese nach und nach ab. Also setzte ich mich auf eine Bank an der Schotterpiste, auf der Touristen auf und ab liefen und Autos hin und her fuhren. Nicht sehr gemütlich.

Ein schönes Bild vom Strand. 
Leider konnte man Strand nicht wirklich liegen, denn links vom Weg ging es einen Meter steil bergab - direkt dahinter das Meer - und auf dem Weg selbst fuhren Autos. 

Etwas weiter entfernt gab es in beide Richtungen etwas mehr Strand, aber diese lagen direkt vor Hotels oder waren mit Liegen zugestellt. Also entschied ich in Richtung der Industrieanlage zu laufen, die weithin zu sehen war und interessant schien. Auf dem stoppte ich in einer Art Kantine am Strand und aß das (fast) einzige Vegetarische: Einen Grillkäse ohne jegliche Beilage. Der Griechische Salat sei wohl für 2 Personen, sagte mir der Kellner. Da ich nicht auf dem direkten Weg am Strand entlang zur Industrieanlage gelangen konnte, musste ich wieder weg vom Strand und entlang der Hauptstraße. Irgendwie wurde es aber immer verlassener und seltsamer und ich verlief mich mehrmals, sodass ich beschloss umzukehren. Außerdem war ich zu lange der prallen Sonne ausgesetzt und ich merkte, dass mir das nicht gut tat. Für den Rückweg nahm ich die Straße durch den Ort, zwar länger, aber wesentlich angenehmer zu laufen. Ich machte kurz Halt an einer alten Tempelanlage und holte mir dann im Supermarkt bei Stavrov ein Eis. 

Auf dem Weg Richtung Industrieanlage entdeckte ich noch diese Dusche. Keine Ahnung was da passiert war. 
Überall gab es verlassene Hotelanlagen oder Wohnhäuser. Vielleicht der Einfluss der Coronakrise, die Griechenland und dem Tourismus sicher nachhaltig geschadet haben. 
Kurzer Halt an einer alten Tempelanlage. 

Kaum hatte ich mich in den Schatten gesetzt, um mein Eis zu essen, war ich umgeben von mehreren Katzen. Danach kaufte ich noch ein und wanderte dann durch das Dorf zurück zur Unterkunft. Nach der angenehm erfrischenden Dusche ging ich nochmal zum Gemeinschaftsbereich, um mal zu schauen, wer hier sonst noch so wohnt und um das WLAN zu nutzen. Allerdings saß dort nur ein Mädel, die nicht sehr gesprächig zu sein schien. Aber ich wollte ja eh Blog schreiben. Dann traf ich noch auf Olga, eine Frau in meinem Alter, die hier schon zum dritten Mal Urlaub machte und die recht sympathisch wirkte. Wir unterhielten uns etwas und dann machte ich es mir im Bett gemütlich und schaute etwas Serie. 

Beim Eis essen wurde ich belagert. Im Hintergrund ein typisches Hotel wie sie hier überall stehen. Überhaupt nicht mein Fall. 
Hier gibt es überall Straßenkatzen. Zwar werden sie von den Einwohnern gefüttert, aber sie vermehren sich unkontrolliert und so sieht man überall wilde Katzen, die nach Futter oder Streicheleinheiten betteln oder im Müll wühlen. 
Auf dem Rückweg entdeckte ich noch einen Granatapfelbaum. 
Und wieder überall Katzen. 

Da ich nur 3 Tage auf Rhodos hatte, war ich hin und her gerissen zwischen Unternehmungen und entspannen. Da ich keinen Führerschein habe, kann ich mich nur mit dem Bus oder zu Fuß fortbewegen. Allerdings ist das Bussystem etwas undurchsichtig und da es keine Wanderwege gibt, kann man sich nur auf den Straßen in der prallen Sonne durch die bergige Landschaft quälen. Also begann ich den Tag wieder entspannt mit Kaffee und Frühstück und nahm mir vor im Gemeinschaftsbereich weiter Blog zu schreiben. Dort traf ich wieder auf Olga und wir redeten stundenlang über alles Mögliche, sodass ich nicht so wirklich zum Blog schreiben kam. Aber eine sehr interessante Person, die einiges in ihrem Leben durchgemacht hat und sehr offen über vieles sprach. So verging der Tag wie im Flug und Olga und ich nahmen uns für den nächsten Tag vor, etwas gemeinsam zu unternehmen. 

Frühstück auf meiner Terrasse. Simba und eine andere Katze besuchten mich beim Frühstück. 
Sonnenuntergang von meiner Unterkunft aus. 
Man kann die Industrieanlage hier gut erkennen, zu der ich es ja am Vortag nicht geschafft hatte. Vielleicht auch ganz gut, denn Olga erzählte mir, dass es dort eher etwas unheimlich ist und sie merkwürdige Menschen beobachtet hatte. 

Am nächsten Morgen ging ich zum Frühstücken in den Gemeinschaftsbereich, um nicht ganz so alleine zu sein. Zuerst war zwar niemand dort, aber zumindest einige der Katzen und ab und zu besuchte mich ein Hund. 

Der Gemeinschaftsbereich. 

Nach dem Frühstücken schrieb ich Blog, unterhielt mich mit Olga und relaxte etwas. Am Nachmittag wollten wir zusammen einen Ausflug machen, mussten aber noch warten, da wir Ifigenia nicht alleine lassen wollten. Denn sie hatte seit Monaten zwei Gäste, die ihre Unterkunft nicht bezahlten und auch nicht gehen wollten. Und diese wollte sie, nach mehrmaligem erinnern und ermahnen, am heutigen Tag rauswerfen. Schräge Geschichte. Aber Olga fühlte sich wohler, wenn wir warten bis Ifigenias Sohn wiederkommt. Und ich mich auch. Zum Glück kam ihr Sohn wenig später und brachte einen Freund mit. Das Pärchen, das nicht bezahlte, kam kurz darauf und es gab eine große Diskussion. Ich hatte etwas Sorge, dass es eskalieren könnte und hielt mich im Hintergrund. Ich hatte mit der Sache ja auch nichts zu tun, aber Olga fühlte sich etwas verantwortlich und involviert, da sie schon ein paar Tage länger dort wohnte und alle Beteiligten kannte. Zum Glück ging das Pärchen dann und so konnten Olga und ich - mit etwas Verspätung - auch endlich los. Eigentlich wollten wir ins Butterfly Valley per Anhalter fahren, da es zwar in der Nähe, aber zu Fuß doch etwas zu weit war. Aber da es nun schon zu spät dafür war, fuhren wir mit dem Bus nach Rhodos Stadt. Wir mussten uns beeilen, denn der Weg durchs Dorf zur Bushaltestelle dauerte etwa 30 Minuten, wir hatten aber nur noch knapp 20. Also schneller laufen. Zum Glück ging es bergab. An der Bushaltestelle angekommen saßen wir dann noch 15 Minuten rum, da die Busse hier wohl nie pünktlich sind. Aber halb so wild. Denn Olga und ich waren die ganze Zeit am quasseln und uns wurde nicht langweilig. Olga ist übrigens Russisch-Amerikanisch, lebte in beiden Ländern, wohnt aber jetzt in Istanbul. Eine mega interessante Person. Die Busfahrt dauerte eine Stunde und verging wie im Flug, da wir uns irgendwie voll viel zu erzählen hatten. In Rhodos Stadt gingen wir in eines ihrer Lieblingsrestaurants, 10 Minuten vom Busbahnhof entfernt. Da sie auch vegetarisch lebt, wusste sie, wo man gut vegetarisch essen kann. Der Laden war eine Art Dönerladen wie es sie bei uns überall gibt, daher gab es auch Falafel und Halloumi. Nach dem Essen gingen wir wieder Richtung Busbahnhof, warfen hier und dort einen Blick in einen Laden und liefen kurz Richtung Großmeisterpalast, den wir aber letztendlich nicht sahen, da wir aus Zeitgründen umkehren mussten.

Irgendwo hinter mir muss der Großmeisterpalast sein. Vielleicht sehe ich ihn beim nächsten Mal. 

Der letzte Bus fuhr 21.15 Uhr und den mussten wir unbedingt bekommen. Wir hatten Glück und ergatterten einen Sitzplatz im etwas überfüllten Bus. Auch die Rückfahrt war sehr unterhaltsam. Olga und ich hörten gemeinsam unsere Lieblingsmusik, sangen mit und fühlten uns irgendwie betrunken, obwohl wir nichts getrunken hatten. Ich glaube wir haben uns irgendwie gegenseitig euphorisiert. Der Rückweg zur Unterkunft war ebenfalls amüsant und erinnerte mich an so Momente, die ich in der Jugend mit Freunden hatte. Wir stoppten bei Stavrov, der scheinbar immer geöffnet hat und ich kaufte mir ein Eis. Vorm Supermarkt traf ich meine Katzenfreundin von vor 2 Tagen wieder. Oft wollen die Katzen dort nur stundenlang gekrault werden. Als wir zurückkamen, saß Ifigenias Sohn immer noch mit ein paar Freunden vorm Haus und der neue Volontär war scheinbar im Laufe des Tages angereist. Olga und quatschten noch ein bisschen und dann ging es für mich ins Bett. Denn ich musste relativ zeitig raus, da mein Flug zurück nach Leipzig am nächsten Tag gegen 11.30 Uhr gehen sollte.

Ein Eis bei Stavrovs Supermarkt. Und meine Katzenfreundin. 
Und noch ein paar Impressionen von Ifigenias Grundstück. 
Die Gemeinschaftsküche. 
Im Hintergrund Das Meer. 
Es gab schöne Sitzgelegenheiten und Weintrauben. 
Nochmal meine süße Hütte. 
Und meine Hängematte. Im Hintergrund die Zelte, in denen man auch übernachten kann und die Volontäre wohnen. 

Auch, wenn ich nur ein paar Tage auf Rhodos war und wenig von der Umgebung gesehen habe, habe ich doch wieder einige tolle Erfahrungen und Begegnungen machen dürfen.

Ich hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr mehr Urlaub haben werde und dann vielleicht wieder eine größere Reise machen kann.

Danke fürs Lesen ❤️



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