Kurzausflug nach Madrid

Am Donnerstag hatte meine Familie einen Termin bei einem Arzt, der chinesische Medizin praktiziert in Madrid und sie haben mir angeboten, dass ich mitkomme und mir die Stadt ansehe.

Eine anstrengende Autofahrt später bin ich dann also in Madrid. Fast zwei Monate, nachdem ich hier mit dem Flugzeug gelandet bin und erstmal verwirrt war, weil jetzt eben wirklich alles auf Spanisch war. Mittlerweile bin ich daran ja gewohnt. Ich starte mit der U-Bahn zu meinem ersten Ziel: dem Retiro. Das ist ein riesengroßer Park mitten in Madrid. Als ich aus der U-Bahn aussteige, fällt mir gleich ein großes Tor ins Auge, die Puerta de Alcalá. Und gleich dahinter ist der Eingang des Parks, er nennt sich "Puerta de Indepencia" - Tor der Unabhängigeit. Ziemlich orierntierungslos spaziere ich durch den Park, ohne zu wissen, wo ich ankommen werde. Er ist riieeesig und nach einer Stunde habe ich glaube ich weniger als ein Drittel gesehen. 

Dabei der künstlich angelegte See "Estanque", zahlreiche Statuen und Brunnen, den Palacio de Velázquez (ein spanischer Maler) und - besonders schön - den Kristallpalast. Es hätte noch so viel mehr dort zu sehen gegeben, aber da ich ja praktisch nur einen Nachmittag hatte, bin ich dann weiter zur nächsten U-Bahn-Station gegangen, um zum Plaza de España zu langen. Dazu bin ich vorbei am Ministerium für Agrikultur und einem anderen enormen Gebäude - dem Bahnhof. Am Plaza de  España  steht ein riesiges Dankemal, das  Cervantes’ Denkmal unf man hat einen guten Blick auf die Höhe der Gebäude in Madrid.

Von dort aus gehe ich zu Fuß weiter und komme bald beim Placio Real, dem königlichen Palast an. Dann geht es weiter zur Kathedrale, die ich mir auch von innen ansehe. Sie kann sicher nicht mit der von Burgos mithalten, aber schön ist sie trotzdem. Gleich daneben ist eine andere Kirche, deren Namen ich aber schon wieder vergessen habe... Aber in dieser Kirche ist der Friedhof intern, die Gräber sind im Boden der Kirche und man überquert sie, wenn man durch die Kirche geht. Ich spaziere weiter, sehe viele Tore, Kirchen, durch das Barrio de la Latna (das Lateinamerikanische Viertel), das durch die Farben gleich heraussticht und gelange irgendwann zum Plaza Mayor. Mein Weg führt mich weiter zum Teatro Real, dem königlichen Theater. 

Die Zeit ist ziemlich schnell vergangen, es wird schon wieder Zeit, sich mit meiner Familie zu treffen. Wir treffen uns in einem Einkaufszentrum, etwas abseits vom Stadtzentrum, am Fluss "Madrid" und dann geht es auch schon an die Heimreise.

Immerhin einen kleinen Eindruck hab ich gewinnen können, jetzt weiß ich definitiv, dass ich hier einmal einen längeren Ausflug planen sollte. Es gibt noch so viel, das ich gerne gesehen hätte.