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First Woofing

Veröffentlicht: 26.08.2024

Ein Tag auf Normans Farm.

7:00 Uhr aufstehen, erst die Schafe füttern, dann die Hühner, ist für die Tiere gesorgt heißt es erst einmal relaxen. Danach nochmal ins Bett und Frühstücken. 9:00 Uhr geht’s dann an die anstehenden Arbeiten, zuletzt waren diese Fensterrahmen schleifen und streichen, den Garten umgraben und jäten sowie Feuerholz hacken. 12:00 Uhr gibt’s eine Mittagspause, meistens nur einen kleinen Snack wie beispielsweise ein Müsli oder Joghurt mit Früchten. Danach wieder dann an die Arbeit. 16:00 Uhr wieder die Hühner füttern, Wasser auffüllen und die Eier einsammeln. Fertig für heute. Gegen 19:00 Uhr wird dann zusammen gekocht und vor dem Fernseher die neusten News gecheckt. Dann zusammen Essen und natürlich darf eine Geschichte über vorherige Woofer (Farmarbeiter wie Ich) nicht fehlen. Norman erzählt uns gerne davon, was für Gäste er schon alles beherbergt hat und wie mehr oder weniger hilfreich diese waren. Diese Anekdoten gehören zur Tagesordnung. 21:00 Uhr zusammen abwaschen und dann Bettzeit. 

Die letzten Tage waren aufregend und dennoch sehr angenehm und entspannt. Auf dem Land kommt man eben ein Stück weit zur Ruhe. Norman hat uns allerdings auch seinen liebsten Burgerladen, Bars, sowie die Umgebung gezeigt. Zusammen waren wir bei Nacht in den „Waitomo Glowworm Caves“ ein wirkliches Erlebnis. 

Der Kreislauf auf einer Farm.

Schon nach einem Tag ist mir der Ablauf auf einer Farm aufgefallen und er beeindruckt mich sehr. Man füttert die Hühner mit übrig gebliebenem Essen, Schalen oder Unkraut. Die Hühner geben einem im Tausch Eier und gehaltvollen Boden. Diesen gräbt man aus und nutzt ihn als Dünger für den Gemüsegarten und die Obstbäume. Die Schafe werden zum Nachbarn gebracht, im Gegenzug erhält man Fleisch. Am Abend sitzt man zusammen am Esstisch und verspeist Gemüse aus dem eigenen Garten, Eier von den Hühnern und das Fleisch vom Nachbarn. Und alle Schalen oder Reste landen in einem Eimer für die Hühner am nächsten Morgen. So kann man sich vollkommen unabhängig von einem Supermarkt ernähren und wertschätzt das Essen noch mehr als sonst. 

Wenn alle mitmachen, dann ist der Kreislauf einer Farm wie zwei ineinander greifende Zahnräder. 

Ich freue mich auf die nächsten Tage und hoffe es wird noch ein bisschen wärmer. 


 




Antworten (4)

Antonie
Eine tolle Erfahrung! Danke für den bildhaften Einblick!

Was für ein schöner Bericht, für den ich dir Dank sage. Klappt es denn mit der Kommunikation in englischer Sprache?

Ja es klappt alles soweit und ich denke es wird stetig besser.

Opa Hubert
Hallo hier ist Opa Hubert, ich habe deine Bilder gesehen und den Text gelesen. Viele neue schöne Erfahrungen wünschen wir dir, tschüss

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