Tu immer dein Bestes

Haz siempre lo máximo que puedas... Tu immer dein Bestes.

Dies ist einer der vier Versprechen aus Los Cuatro Acuerdos, ein Buch, das ich gestern in Alex überschaubarem Bücherregal fand. Der Satz mag selbstverständlich klingen, doch wenn man ehrlich ist, leben wir manchmal nicht danach.

Wie oft wird man abgelenkt, und gibt sich Versuchungen hin, die einen kurzfristig glücklich machen, aber nicht zu seinen Zielen beitragen? Der Satz wirft auch die Frage auf, ob die Leiter, auf der man sich befindet, wirklich am richtigen Platz steht. Macht es Sinn, die Leiter an einen anderen Platz zu stellen, um wirklich sein Bestes in die Welt tragen zu können?

Okay, das ist eine Lebensaufgabe. Und provoziert eine große Veränderung. Und Veränderung beginnt am besten im Kleinen. Denn im Grunde geht es darum, aus jedem Moment, das Beste zu machen. Was ist gerade jetzt das Beste, was ich tun kann? Wenn dieser jetzige Moment das Wichtigste ist, was es gibt – Wie kann ich diesen jetzigen Moment mit Sinn erfüllen? In der Umgebung, in der ich mich jetzt gerade befinde, und mit den Mitteln, die mir jetzt zur Verfügung stehen? Für mich selbst, oder für andere? Dann erfülle ich jeden Moment mit Sinn und lebe ein Leben, das gefüllt ist mit sinnerfüllten Momenten. 

So - Das war ein bisschen Philosophie am Morgen, aber so alleine in den Bergen hat man viel Zeit, sich existenzielle Fragen zu stellen ;-) und im Grunde passt das Thema ganz gut zu den Tagen, die ich hier gerade verbringe. Es ist wieder einmal ein Abschnitt, an dem altes abgeschüttelt wird und Neues eingeladen wird.

Rein praktisch ist mein Tag gefüllt mit Yoga, Texten, Kochen, Wäsche waschen und Ausflüge mit dem Van. Ein Glück hatte ich gestern auch ein Gespräch mit meiner Nachbarin, ein bisschen Menschenkontakt tut schon mal gut. Ingrid ist Yoga-Lehrerin, wie passend, das ich die Tage wieder angefangen habe, ein bisschen Yoga-Theorie zu studieren. So ergibt sich ein inspirierendes Gespräch. Das verwischt auch gleich die negativen Erfahrungen mit ihren Hunden, die ihre Spuren rund um mein Haus herum verteilt haben.