Veröffentlicht: 05.09.2019
Bus fahren klappt recht gut mittlerweile. Man muss nur die Einheimischen beobachten, um zu lernen. Busse halten nicht einfach, man muss diese ran winken. Und dank Google Maps weiß ich genau, wenn ich aussteigen will und sage dann Bescheid. Also neuer Versuch zum Palast. Der macht aber erst 13:00 Uhr auf, deswegen erst einmal in die Stadt. Beim Friseur gewesen, viel ist es bei mir ja nicht, und ne kleine Kopfmassage bekommen. War etwas teurer als gedacht. Merke, immer vorher den Preis festlegen. Zum Essen hatte ich mir einen richtigen Straßenimbiss rausgesucht, es hatten viele Einheimische dort gegessen. War lecker (Schwein mit Reis), aber etwas unbequem auf den niedrigen Plastikstühlen.
Der Palast ist recht groß und geräumig. Kann man sich anschauen. Audioguide auf Deutsch gehabt, bei den ganzen vietnamesischen, französischen und amerikanischen Generälen und Politikern die dort gewohnt haben und ein und aus gegangen sind, verliert man schnell den Überblick.
Etwas früher wieder zurück ins Hostel, da ich eine Englischstunde geben sollte. Nur kam die Studentin nicht, also mehr Freizeit für mich. Abendbrot mit den anderen im Hostel, Tina hat gekocht. Es gab Bambus mit Ente, gebratene Entenleber und Entenmagen. Magen habe ich nicht runterbekommen, Leber war gut. Amüsant fanden die Vietnamesen, dass ich die labbrige, gekochte Haut nicht gegessen habe. Daneben gab es gekochte Schweineschwarte mit Eiern. Eier okay, Schwarte auf keinen Fall. Später habe ich den anderen Mau Mau beigebracht und wir haben noch ein Brettspiel gespielt.
Zu den Preisen, 1 Euro sind 25000 Dong. Bus kosten 6000 Dong, eine Mahlzeit 25000 Dong und ein Becks (0,5 l) 20000 Dong. Es ist recht günstig hier. Es gibt nur Geldscheine und man hat immer ein Bündel dabei, was schon nervt.