Veröffentlicht: 25.09.2024
Aus einem einfachen „Hey, sollen wir nicht mal zusammen nach Amerika fliegen und einen Roadtrip planen?“ wurde ein Jahr später Realität.
Am 20.09.2024 um 07:30 Uhr starteten wir vom Bahnhof in Siegburg. Unsere Mütter verabschiedeten uns, wahrscheinlich nervöser als wir selbst.
Der Zug war sehr voll, sodass wir uns im Ein- und Ausstiegsbereich positionieren mussten. Im Nachhinein erwies sich das als praktische Lösung, denn wir hatten vier große Rucksäcke dabei. Bei zweien stellte sich ernsthaft die Frage, ob man sie noch als Rucksäcke oder schon als „Tinyhäuser“ bezeichnen sollte…
Am Frankfurter Flughafen angekommen, verlief alles reibungslos. Wir gaben unsere Rucksäcke und „Tinyhäuser“ im Sperrgepäck auf, sodass wir nicht lange warten mussten.
Nico wurde für eine zusätzliche Sicherheitskontrolle (SSSS) ausgewählt, was uns kurzzeitig nervös machte, obwohl wir wussten, dass es sich nur um eine Routineüberprüfung handelte. Da die Kontrolle etwas länger dauerte, kamen wir am Gate an, als bereits mit dem Check-in begonnen wurde.
Wir flogen mit einer Boeing 747-8 und hatten vorsorglich unsere Sitzplätze reserviert, da Moritz mit seinen langen Beinen sonst immer gegen den Vordersitz stößen würde. Die 60 Euro pro Person waren es uns wert, um 11 Stunden Gequängel zu vermeiden.
Im Nachhinein war dies jedoch auch für uns eine ausgezeichnete Entscheidung, denn wir konnten es uns bequem machen und die Beine gegen die Wand strecken.
Nach einem turbulenzfreien Flug, der uns mit Nürnberger Würstchen, Kartoffelpüree, Rotkohl und Käsenudeln mit Blumenkohl verwöhnte, landeten wir pünktlich um 13:00 Uhr in Los Angeles.