Mt. Taranaki/Egmont - Vulkan Besteigung

Nach ein bisschen Kultur und Stadtleben ging es wieder ab in die Natur oder genauer gesagt auf einen Vulkan. Laut Reiseführer sind die Experten der Meinung, dass ein Ausbruch schon längst überfällig wäre, da der letzte vor 350 Jahren war. Trotzdem haben wir uns davon nicht abhalten lassen und sind ihn bestiegen. 

Als wir am Vortag in das Nationalgebiet fuhren, sahen wir unser Ziel wunderschön vor Augen. Am nächsten Tag in der Früh war der Vulkan leider in Nebel gehüllt. Trotzdem sind wir los, in der Hoffnung, dass es nur besser werden kann. Wie ein Sprichwort so schön sagt: 'Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung! - und die haben wir nicht! :)

Anfangs ein noch von Palmen gesäumter Wanderweg, ging es die letzten 500 Meter steil über Vulkangestein auf den Kraterrand. Teilweise machten wir einen Schritt nach vorne und wieder zwei zurück. :( Ziemlich mühsam - aber diese Erfahrung machten wir schon einmal bei der Besteigung des Vulkan Rinjani in Indonesien.

Die ersten Stunden mussten wir bei starkem Wind und Nebelreißen wandern. Wir sahen nur weiß, weiß, weiß und gute Wegmarkierungen, also keine Sorgen an unsere Mama's :). Als es dann ans lose Gestein ging, wurde die Sicht besser und unsere Hoffnung für einen schönen Ausblick am Gipfel stieg. 

Schlussendlich wurden wir wirklich mit Sonnenschein und Blick bis aufs Meer belohnt. Aber es war uns mega kalt. So jausneten wir schnell alles weg, damit der Rucksack etwas leichter für den Abstieg wurde.

Was wir wirklich bei jeder unserer Gipfeltouren vermissen, ist das Gipfelkreuz - so etwas gibt es hier leider nicht.