Kaikoura - Wal Beobachtung - Seebären Kolonie

Erwartungsvoll haben wir uns auf den Weg nach Kaikoura gemacht, da es hier nur so von Tieren an Land und im Wasser wimmeln soll. 

Kaikoura hat uns vom ersten Moment an gefallen. In der Stadt angekommen sind wir gleich zum Aussichtspunkt gefahren und haben uns die Umgebung von oben angesehen. Kaikoura ist eine Halbinsel und wird vom Pazifik umrundet. Durch die Strömungsverhältnisse im Ozean und die geographischen Gegebenheiten finden sich hier Wale, Delphine, Seebären, Sturmtaucher und Albatrosse. Das coolste, wie wir finden ist, das es hier ganzjährig Pottwale gibt. 

Wir sind dann gleich einmal auf die Suche nach neuseeländischen Seebären gegangen und wurden schnell fündig. Entlang der Küste liegen sie auf den Steinen und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. So niedlich, wenn sie sich auf dem Land fortbewegen, fast ein wenig patschert. Man darf ihnen aber auf gar keinen Fall zu nahe kommen, dann können sie ganz schön aggressiv werden und fauchen einen mit ihren Zähnen an. Bei uns waren sie aber sehr faul. Wir haben sicher so um die 200 Seebären gesehen. 

Am Heimweg ging es zu einem Seafood BBQ direkt an der Straße, wo wir lokalen Fisch genossen haben. Wir haben extra alles aufgegessen, obwohl es fast zu viel war, damit das Glück für den nächsten Tag ja auf unserer Seite ist. Seid gespannt warum ;) Ach ja es war sehr sehr lecker!

Voller Vorfreude auf den nächsten Tag haben wir ziemlich schlecht geschlafen. Wir hatten nämlich eine Bootstour zur Walbeobachtung gebucht. Der Wind war allerdings sehr stark und so stand der Ausflug auf wackligen Beinen. Über Nacht hatte sich der Wind aber weitestgehend beruhigt und so konnten wir die Tour starten. :D Die See war allerdings noch immer sehr rau und einige auf dem Boot wurden Seekrank - wir Gott sei dank nicht!

Danke an alle, die fest die Daumen für uns gedrückt hielten! Wir haben nämlich gleich drei Wale entdeckt :D!!! Zwei mal einen Pottwal und einmal einen Buckelwal. Wir sind heute noch ganz hibbelig und können unser Glück kaum fassen. Die Tierwelt ist wirklich einzigartig und wir lieben es.