Veröffentlicht: 17.08.2021
2. August 2021
Ich bin um 7 Uhr wach und kann nicht mehr schlafen.
Mein Rücken schmerzt, die Matratze ist mir einfach zu hart 🙈
Nach einer weiteren halben Stunde Hin- und Herwälzen, ziehe ich auf die Liege auf der Terrasse um. Die Sonne scheint und das Wasser ist ruhig. Bin gespannt, ob man nachher beim Schnorcheln eine gute Sicht hat .
Der Wind fehlt heute komplett und ich ahne schon, dass das heute ein echt schweißtreibender Tag werden wird, denn die Sonne steht schon in ihrer vollen Pracht am Himmel.
Um 9 Uhr gehen wir frühstücken.
Wie immer gibt es Omelette und Melone für mich zum Frühstück. Der Omelettekoch kennt mich mittlerweile schon und ich muss gar nichts mehr außer einem „Good Morning!“ sagen. Er wiederholt für mich jeden Morgen:
„Good Morning! Two eggs with cheese, tomato, spinach and onions, salt & pepper – come back in 5 minutes!“
Das nenne ich Service! So kann ich mich schon oben am Buffet für das Obst anstellen und im Anschluss mein fertiges Omelette abholen. Nice!
Der Gatte möchte nach dem Frühstück gerne wakeboarden, da aber ausgerechnet heute noch 2 Wasserskianfänger Unterricht bekommen, geht das Wakeboarden erst danach, frühestens um 11 Uhr.
Wir beschließen, vorher schnorcheln zu gehen und schwimmen an den beiden gelben Bojen oberhalb des Stegs vorbei.
Die Sicht unter Wasser ist leider sehr bescheiden, das Meer ist sehr aufgewühlt, obwohl kaum Wellen da sind. Kurz vor dem letzten Seil zur Riffkante, sehen wir einen riesigen Rochen direkt neben uns in die Lagune schwimmen. Wow, der ist groß!
Vorne an der Riffkante sehen wir ein paar Fische und Schwärme, aber keine Haie. Die Sicht wird trotz direkter Sonne nicht besser, daher beschließen wir, zurück zu schnorcheln und heute auf die große Runde zu verzichten.
Auf dem Weg zur Boje Richtung Strand sehen wir neben uns wieder den Rochen. Er gräbt den Meeresboden um und scheint nach Fressen zu suchen. Er ist schon ziemlich weit vorne in der Lagune.
Nach dem Schnorcheln hole ich schnell meine Spiegelreflexkamera, dann geht's direkt weiter zum Wassersportstand. Der Gatte will ja Wakeboarden.
Ich kann mit aufs Boot und Fotos machen. Perfekt!
Paul, der Leiter der Wassersportstation, fährt extra schöne Runden um die Insel, damit der Gatte auf dem Board vor den Wasserbungalows und der Insel für mich posieren kann 😇🤪
Wir fahren fast 1,5 x um die Insel herum, dann signalisiert der Gatte, dass es reicht - hihi. Paul feuert ihn nochmal an, doch über ein paar Wellen zu springen (jja, wir haben viel Spaß im Boot *ggg*), dann drosselt er das Tempo und fährt wieder zurück Richtung Strand.
Dagmar wartet dort bereits und kommt um Boot gelaufen, um mir meine Tasche mit der Spiegelrefel abzunehmen. Das Wasser ist schon 2m hinter dem Strand so tief, dass es mir bis ur Brust geht. Dagmar ist kleiner als ich und jongliert meine Tasche sicher über dem Kopf, während sie sich durch die Wellen an den Strand kämpft.
Nach dem Mittagessen wollen wir eigentlich Mal die Stege der Wasserbungis ablaufen und in die Lagune schauen, aber ich bin die Einzige mit FlipFlops und die Holzbretter sind sehr heiß. Also gehe ich alleine "spazieren".
Die Lauferei auf den Stegen in der Mittagshitze ist ganz schön anstrengend.
Nach einem Liege-Päuschen geht's ins Meer planschen. Wir haben mit den Kids viel Spaß mit der Luftmatratze und der Wellen in unsere überdimensionalen Badewanne 🤪.
Zum Sonnenuntergang sitzen wir wieder an der Beach Bar und um uns herum sitzen fast nur noch deutsche Pärchen, die meisten davon, so hören wir, sind gerade auf Hochzeitsreise. Viele kamen mit der Condor gestern an.
Man merkt, dass kaum noch Russen hier sind. Das Posen am Strand im Sonnenuntergang hat merklich nachgelassen 🤭
Ich probiere eine neue Kreation: Lime&Lemonade mit Wodka. Auch nett 🤪
Zusammen mit einem Black Russian der perfekte Sonnenuntergangsdrink.
Das Abendessen ist wieder sehr vielseitig. Sehr lecker sind heute die Auberginen in allen Variationen. Als Vegetarier musste ich zumindest noch nie hungern. Vom Ratatouille lasse ich aber ab jetzt die Finger. Meine letzten 2 Versuche endeten in Schweißausbrüchen und tauber Zunge. Ich bin ja echt nicht pienzig, was scharfes Essen angeht, aber das war echt zu heftig.
Schade, dass nie dabeisteht, ob etwas scharf ist oder nicht. Vielleicht ein Verbesserungsvorschlag ans Hotel - den passenden Zettel dazu haben wir zum Ausfüllen schon bekommen.
Der Nachtisch fällt heute wieder sehr schokolastig aus, nur leider verstecken sich fast überall Rosinen oder Orangeat. Muss man mögen, ich mags leider gar nicht, aber es gibt noch genug an Küchlein, frittiertem Obst oder Teig mit Honig oder Vanillesoße und natürlich Obst 😉
Die abendliche Zockerrunde in der Sand Bar darf natürlich nicht fehlen. Heute bleibt es bei "Skyjo" und "Lama", wir sind Mal wieder platt von der vielen Sonne ☀️.
Leider gibt's dann noch das große Drama vor dem Schlafengehen:
Das heißgeliebte Pokemon Kuscheltier vom Sohnemann ist unauffindbar!
Wir suchen überall, unter dem Bett, in allen Schränken. Das Kuscheltier ist weg. Wir trösten ihn und versprechen, morgen noch Mal genau zu suchen. Kann ja nicht weg sein….
Wer sollte auf einer Miniinsel ein Kuscheltier klauen!?