Blue Mountains National Park

28.05- 29.05.2017

Auf dem Weg zu den Blue Mountains fahren wir an dem Kiama Blow Hole und den Cathedral Rocks vorbei. Beides eher unspektakulär und wir treffen gegen Mittag im National Park ein. Dort gehen wir zu verschiedenen Lookouts entlang der Klippen. Am Three Sisters Lookout sehen wir dank kleiner Wolken, die immer wieder mal nieseln, einen vollständigen Regenbogen. Uns bietet sich immer wieder ein herrlicher Blick über den National Park. Die Felsen erinnern an die der Sächsischen Schweiz, da diese auch aus Sandstein sind. Als es dunkel wird fahren wir auf einen abgelegenen Campground. Früh am Morgen wollen wir uns den Sonnenaufgang ansehen, aber ein paar Felsen versperren die Sicht. Wir konnten in der Nacht sogar den Lichtkegel von Sydney deutlich sehen.

Als erstes fahren wir zum Gouvette Leap Lookout, welcher noch einmal deutlich schöner und weniger überfüllt ist, als der der Three Sisters. Nun konnten wir auch erkennen woher der National Park seinen Namen hat. Das im Eukalyptusblatt enthaltene Öl, befindet sich auch überall um die Bäume herum, sodass das einfallende Sonnenlicht die Umgebung in schwaches Tannenblau (Claudi erklärt mir eine neue Farbe) einhüllt.

Anschließend gehen wir den Grand Canyon Circuit Walk, der uns über viele Stufen ins Tal durch einen schönen Regenwald führt. Die Stufen müssen wir dann leider auch wieder hinauf gehen. Später laufen wir zum Aussichtspunkt des Hanging Rock. Dieser scheint eher ein Geheimtipp zu sein, weil wir keine Beschilderung des selbigen vorfinden konnten. Nach über einer Stunde kommen wir an und der Ausblick ist einfach nur Wahnsinn und für mich etwas besonderes. Es gibt keine Absperrung und die Felsen gehen senkrecht über hundert Meter nach unten. Wir genießen die Sicht, essen Mittag und dazu sind wir die ganze Zeit vollkommen allein. Toll!

Danach verlassen wir den Blue Mountains National Park. Für uns eines der größten Highlights in Australien bis jetzt.