Roadtrip USA-Ostküste 14. Tag (11. Mai 2024)

K-G: Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf den schnell dahinfließenden Wildcat Brook fahren wir mit dem Auto zum Besucherzentrum in Pinkham Notch - von dort soll unsere Wanderung auf den Mount Washington starten. Nachdem wir den Leuten vom Besucherzentrum von unserem Plan berichtet haben, wurde uns eindringlich abgeraten, da wir zu schlecht ausgerüstet seien, noch Schnee liegt, in welchem man bis zur Hüfte einsinkt und Teilstrecken gesperrt sind. Das war ernüchternd zu hören, so dass uns als Alternativen nur das Auto oder die Zahnradbahn blieben. Wir entschieden uns für die Bahn, was zwar deutlich teurer aber dafür die besseren Aussichten versprach. Die Mount Washington Cog Railway gibt es seit 1869, es handelt sich weltweit um die erste Zahnradbahn, die auf einen Berg führt. Die Fahrt pro Strecke dauert ca. 45-60 Minuten, oben angekommen hat man die Möglichkeit für 30 Minuten den Gipfel zu erkunden: dieser besteht aus einer Wetterstation, einem Souvenirshop und einem derzeit geschlossenen Imbiss.

Es war mit einer Temperatur um den Gefrierpunkt ganz schön kalt und die Aussicht war begrenzt, da der Gipfel sich in einer Wolke befand. 

Nach der Rückfahrt mit der Zahnradbahn wollten wir uns noch etwas bewegen und begeben uns auf den Avalon Trail der zum Mount Avalon führt. Anfangs war der Wanderweg noch unkompliziert, wir mussten nur einen Gebirgsbach ohne Brücke überwinden, aber mit zunehmender Höhe kam Schnee dazu und rutschige Felsen, auf denen wie mit unseren Sommerschuhen keinen richtigen Halt fanden. Der Rückweg war auch beschwerlich, da wir keine Kraft mehr hatten. Erschöpft kamen wir am Auto an und fahren direkt zur Wildcat Tavern, wo wir bei Live Musik gemütlich Abendessen und später völlig ermüdet zeitig ins Bett fallen.