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Tag 74 - behaglich

Veröffentlicht: 17.07.2019

13.07.19

Tag der Weiterreise nach Nusa Penida, einer kleinen Nachbarinsel von Bali, die süd-östlich gelegen ist.

Wir stehen früh auf, da gegen 10:30 Uhr schon die Fähre fahren soll und wir, bis zum Hafen (Sanur), noch gut eine Stunde fahren müssen. Wir machen uns Frühstück, bestellen uns ein Taxi und lassen uns zum Anleger fahren - um 09:30 Uhr sind wir dort angekommen.

Da wir im Internet gelesen haben, dass es eine Fähre für die Einheimischen gibt, die zwar etwas länger braucht, dafür aber 30% günstiger ist, suchen wir erst ein Mal nach der, finden die aber nicht. Etwas frustriert fragen wir uns durch die Hunderten von Promotern, die natürlich alle den "cheapest price" und das "fastest boat" haben. Wir kehren dorthin zurück, wo wir als aller erstes waren und zahlen für die 45-minütige Überfahrt ungefähr 16€ für zwei Personen - ist okay.

Nachdem wir unsere Tickets erhalten haben, warten wir keine fünf Minuten, bis wir aufgefordert werden auf das Schiff zu gehen - durch knietiefes Wasser übrigens. Uns werden unsere Rucksäcke abgenommen und wir setzen uns nach draußen, weil die Innenkabine (erfahrungsgemäß) äußerst stickig ist. Nach etwas holpriger, aber absolut erträglicher Überfahrt legen wir an der Insel an, die uns ein bisschen an eine Insel im Mittelmeer erinnert - sieht irgendwie nach Griechenland oder Italien aus. 

Beim Verlassen des Piers werden uns von Dutzenden Leuten gleichzeitig und ziemlich aufdränglich Rollermiete, Tauchkurse, Ausflüge, Taxi und Ähnliches angeboten. Schnell ist der Ansturm überwunden und wir marschieren zu unserer Unterkunft (nur knapp 800 Meter vom Anleger). Der erste Eindruck ist schön: es ist wesentlich entspannter, untouristischer und dementsprechend einheimischer hier. Wir gehen an einer Hafenmauer entlang und stehen dann für unserer Unterkunft und unserem Zimmer, dass leider noch nicht fertig geputzt ist - zugegeben sind wir auch unfassbar früh, von daher geht das in Ordnung. Wir nutzen die halbe Stunde Wartezeit, um uns schon Mal mit der Umgebung vertraut zu machen. Danach können wir unser Zimmer beziehen und sind absolut begeistert. Sauber, Klimaanlage und 1. Stock, was bedeutet, dass wir einen unglaublichen Blick aufs Wasser, den Hafen, die Nachbarinsel und den Vulkan auf Bali haben. 

Wir ruhen uns etwas von den Strapazen aus und entscheiden uns am späten Nachmittag schwimmen zu gehen. Leider ist Ebbe, das heißt, dass das Wasser im Hafenbereich zu dem Zeitpunkt nicht tiefer als bis zur Hüfte reicht (später liegt das Hafenbecken sogar komplett trocken). Neben uns planschen auch einige einheimischen Jungs nackidei im Wasser und treiben allerlei Unfug. gut erfrischt gehe ich wieder auf unser Zimmer (sind ja nur 10 Meter), um ein bisschen am Blog zu schreiben und Jonna liest am Strand.

Als der Abend anbricht, ziehen wir los, um uns etwas zum Abendessen zu besorgen. Ein Warung in der Nähe bietet gebratenes Hähnchen und Nudeln an. Als Dessert besorgen wir uns Schokoladenpfannkuchen. Mit den Speisen unterm Arm, gehen wir auf die "Veranda" und verputzen dort unser Abendessen, während wir einen wunderschönen Blick auf den Sonnenuntergang haben - man ist es schön hier.



- Alex

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