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Tag 55 - produktiv

Veröffentlicht: 24.06.2019

24.06.2019

Die Idee über Nacht das Fenster aufzulassen (mit Fliegengitter) kristallisierte sich um 05:45 Uhr als Fehlentscheidung heraus. Denn genau zu diesem Zeitpunkt öffnete der Betreiber des Hostels das mehr als klapprige Gittertor. Da unser Fenster zum Innenhof, und somit auch zur Lobby ausgerichtet ist, welche durch genau dieses Gittertor gesichert wird, hatte man das Gefühl, neben unserem Bett würde der Schlagzeuger einer Rockband ein Solo auf Blechtonnen zum Besten geben. Für mich war ab diesem Zeitpunkt an Schlaf jedenfalls nicht zu denken. Gegen 09:30 Uhr gehen wir Baguette und Eiskaffee für das Frühstück kaufen. Auf dem Weg zurück zum Hostel sehen wir, wie ein Mann ein etwas größeres Tier auf seinem Imbissstand zerlegt (es ist keine Besonderheit, dass Tiere auf offener Straße "verarbeitet" werden). Das Wesen ist schwer zu identifizieren, da das Fell bereits abgezogen und der Kopf schon abgetrennt wurde. Nachdem wir Schwein und Ziege ausgeschlossen haben, kann es sich unserer Meinung nach nur noch um eins Handeln - einen Hund (spätere Recherche bestätigt, dass hier durchaus Hund gegessen wird). Es ist nicht so, dass wir angeekelt oder empört sind, der Anblick ist jedoch schon etwas skurril. Wir setzen uns mit Brot und Getränken auf die Terrasse des Hostels und bis 16:00 Uhr verbringen wir die Zeit damit, alles nachzuholen, was wir auf Koh Rong nicht bearbeiten konnten (Reiseplanung, Video, Blog etc.). 



Gegen Abend treibt es uns aber doch noch ein Mal auf die Straßen und wir besuchen einen Nachtmarkt, der nicht unseren Erwartungen entspricht, eine Verkehrsinsel mit Tempel, welche man als Tourist nur gegen Gebühr besuchen darf und danach eine Garküche, die uns bei der Abrechnung übers Ohr hauen will. Alles in allem also ein gelungener Ausflug - der Spaziergang war aber wirklich schön.



- Alex



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