Unser Trip um die Welt
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West-Maui und die Wale: Travis erzählt

Veröffentlicht: 19.01.2024

Tach auch! Oder besser: Aloha!

Hawaii bleibt spannend. Ich sag Dir, was wir allein in den beiden letzten Tagen alles erlebt haben...! Puh.

Vorgestern sind wir eine Runde um West-Maui gefahren. Da hatten wir wundervolle Ausblicke und an manchen Stellen wirkte es fast wie auf Kauai, soviel grün auf den hohen Bergen mit den tiefen Tälern dazwischen!

Die Straße war oft ziemlich schmal und es passte eigentlich bloß ein Fahrzeug drauf. Dann war es immer ganz schön spannend, wenn einem jemand entgegen kam. Vor allem, wenn es ein Bagger war!

Echt eng hier

Und wir haben natürlich nicht bloß im Auto gesessen, sondern immer wieder an lohnenswerten Stellen angehalten. Dort haben wir uns was angesehen und waren auch ein bisschen wandern.

Eine schöne Galerie, mitten im Nirgendwo
Fast alles... - hat meine Große zumindest gesagt
Da gab's coole handbemalte Fliesen
Meine Große hat sich eine Honu Kappe gekauft

In einer Galerie haben wir lauter schöne Sachen gefunden. Da konnte meine Große tatsächlich nicht so recht Nein sagen.

Bei der kleinen Wanderung hatte ich wie immer einen Logenplatz:

Guckst Du!

Und unsere Ausblicke waren einer schöner als der andere.

Wir wandern
Hihi, einer fotografiert den anderen beim Fotografieren
Traurige Widmung

Auf der Bank stand eine ziemlich traurige Widmung. Und gleichzeitig ist es doch irgendwie schön, dass des Mädchens an einem so wundervollen Ort gedacht wird. Interessant, was einem an solchen Stellen so alles durch den Kopf geht.

Als wir weiter fuhren, kamen wir auch an einem Strand vorbei, wo es Waaaahnsinns-Wellen gab. Aus der Ferne sahen die aus, als wären sie so hoch wie ein Haus. Und stell Dir vor, da gab es ein paar Leute, die doch da tatsächlich mit Brettern rumgeschwommen sind. Am höchsten Punkt der Welle sind sie aufs Brett gesprungen und konnten dann quasi auf der Welle reiten. Surfen heißt das, hat mein Großer gesagt. Und sie konnten dann manchmal durch so einen Tunnel fahren, den die Welle gemacht hat. Und Du glaubst es nicht: sie sind tatsächlich am anderen Ende (meistens) wieder rausgekommen.

Was für Wellen!

Später kamen wir durch eine Stadt, die heißt Lahaina. Dort hat es vor einiger Zeit ein ganz furchtbares Feuer gegeben und mehr als 100 Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Große Teile des Ortes sind niedergebrannt. Auf der Runde umfährt man den Ort weitestgehend, aber man kommt doch an manchen Stellen da vorbei, wo es so doll gebrannt hat. Da haben sie Wände als Sichtschutz aufgebaut. Und an einer Stelle waren da lauter von Kindern gemalte Bilder drauf.

"Lahaina strong!"

Überall auf Maui begegnet einem das Thema und es scheint einen großen Zusammenhalt zu geben. Meine Große hat gesagt, man nennt das Solidarität.

Da wo unsere Unterkunft war (in Kihei), gab es in der Nacht ziemlich dolle Überschwemmungen, weil es so viel geregnet und gestürmt hat.

Zufahrt gesperrt
Viel Schlamm und Wasser

Wir hatten einen knappen Tag lang  kein Wasser, aber zum Glück waren wir ansonsten nicht weiter betroffen.

Gestern ging es dann aufs Boot: Whale Watching!

Ich will Wale sehen, die mag ich
Unser Boot: ein Katamaran!
Da war ich aber aufgeregt!
Hab auch nach Walen Ausschau gehalten

Wir haben sooo viele Wale gesehen. Buckelwale. Die kommen in die Gewässer zwischen Dezember und April zur Paarung und um die Jungen zu bekommen.

Da war vielleicht was los! Wenn solche Tiere von über 40 Tonnen in Aktion sind... Woooaaahhh!

Zwei Männchen im "Fight"
Die Fluke - 4,5 Meter lang!
Sooo groß!
Meine Große und der Wal. Die Seitenflosse auch fast 5m lang!

Ich kann Dir gar nicht sagen, wie beeindruckend diese mächtigen Tiere waren. Und wir haben auch einen Baby-Wal gesehen, der geübt hat, aus dem Wasser aufzusteigen. "Breaching" nennen sie das. Alles lernen die Kinder durch Zuschauen und Nachmachen. Sie ziehen mit ihrer Mama dann zurück nach Alaska bzw in den Nordpazifik. Da lernen sie, wie sie Futter finden und kommen in der nächsten Saison mit der Mama wieder nach Hawaii. Dort trennen sich dann ihre Wege.

Buckelwale heißen sie übrigens nicht, weil sie einen Buckel haben, sondern weil sie vor dem Abtauchen einen machen und dann nur noch die Rückenflosse und der gekrümmte Rücken aus dem Wasser schauen.

Heute, bevor wir nach Big Island weiterreisen, haben wir uns noch beim Visitor Center des "Hawaiian Islands Humpback Whale National Marine Sanctuary" einen Vortrag angehört und die Ausstellung angeschaut. Ist nämlich gleich neben unserer Unterkunft, das Vsitor Center. Da haben wir noch ne Menge mehr gelernt.

Da gab's auch das Skelett einer "Hawaiian Monk Seal" zu bestaunen.

Spannend, wenn auch ein bisschen gruselig

Jetzt geht's weiter nach Big Island. Bin schon so gespannt: Volvano National Park, Nachttauchen mit Mantas... 

Was da wohl noch alles kommt.

Bis bald und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär


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