Unser Trip um die Welt
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Abschied von Palau

Veröffentlicht: 27.12.2023

Tach auch!

Tja, nun ist er tatsächlich gekommen, unser allerletzter Tag in Palau. Wir haben uns hier schon fast wie zuhause gefühlt.

Bai vor dem Museum

Die wundervoll bemalten Versammlungshäuser überall (dieses erzählt die Geschichte von der Entstehung der Inseln).

Und dann blüht es an jeder Ecke, hier ein paar Bilder vom Gelände des Caroline's, wo wir die letzte Woche gewohnt haben.

Sooo viele bunte Blüten. Das ist doch toll, oder? Und wenn ich Dir jetzt noch erklären könnte, wie wundervoll das immer duftet, wenn man dran vorbei läuft. Und die Sonnenuntergänge von unserem Balkon sind einfach wundervoll.

Seit Heiligabend ist wieder einiges los gewesen hier bei uns. 

Meine Großen waren am ersten Weihnachtstag in der Kirche. Und sie meinten, es habe ihnen richtig gut gefallen, "obwohl es katholisch war". Ich weiß noch nicht so viel über diese Unterschiede. Aber sie haben gesagt, es wurde viel gesungen und die Stimmung sei sehr einladend gewesen.

Die Kirche

Meine Großen waren noch einige Male zum Tauchen im Wasser und haben ein paar nette Bilder mitgebracht.

Pilzkoralle
Muräne - was die wohl gerade denkt?

Einmal sind sie seeehr früh losgefahren, weil kurz vor Vollmond am frühen Morgen etwas stattfindet, das sich "Spawning" nennt. Da treffen sich gaaanz viele Fische einer Art an einer Stelle, die Weibchen setzen ihre Eier ins Wasser ab und sehr viele Männchen kreisen gleichzeitig darum und befruchten die Eier. Mir fiel wieder ein, dass meine Großen schon mal sowas erklärt hatten, nämlich dass es immer Männchen und Weibchen braucht, um Nachwuchs zu erzeugen. Aha, bei Fischen ist das also auch so...

Die befruchteten Eier treiben dann jedenfalls mit der Strömung ins offene Meer, wo die kleinen Fische, die irgendwann schlüpfen,  größere Überlebenschancen haben als im Riff mit so vielen Fressfeinden.

Red Snapper beim Spawning

Meine Großen waren zuletzt mit total netten Leuten unterwegs. Ihr Tauchguide war die liebe Anja aus Deutschland, die schon einige Jahre hier lebt und meinen Großen einiges erzählen konnte darüber, wie die Dinge hier so sind. Und natürlich hat sie auch prima auf die beiden aufgepasst, damit ich beruhigt bin, wenn sie unter Wasser sind.

Danke, liebe Anja

Und wer natürlich auf so einem Boot die wichtigste Person überhaupt ist, das ist der Captain. Der ist für alles verantwortlich, der kennt sich total gut aus und fährt überall rum, so als wäre das Meer sein Wohnzimmer oder so - und der achtet immer darauf, dass es auf dem Boot allen gut geht und jede(r) auch heil wieder zurück kommt. Er muss immer gut im Blick haben, wo die Taucher unterwegs sind und sie dann wieder einsammeln nach dem Tauchgang. Das ist doch eine echt wichtige Aufgabe, stimmt's? Und die hat Troy, mit dem meine Großen ganz oft rausgefahren sind, super gemeistert. Bei dem waren alle gut aufgehoben.

Danke, Troy!

Und nicht nur das, außerdem hat er auch immer mal wieder zwischendurch wo angehalten und historische Stätten gezeigt.

Alte Fässer der Japaner aus dem zweiten WK
Eine Schießscharte der Japaner

Und lauter solche Sachen hat er uns bzw meinen Großen gezeigt. Er hatte auch immer Geschichten parat darüber, was man sich über bestimmte Orte so erzählt.

Relikte vom zweiten Weltkrieg sieht man hier in der Gegend ja überall. Auch im Museum haben sie welche ausgestellt.

Jetzt heißt es jedenfalls Abschied nehmen von der Insel und der Tauchbasis.

Tschöhö, Fish'n Fins!

Ganz nebenbei hatte meine Große gestern auch noch Geburtstag. Und abends waren wir bei einem richtig guten indischen Restaurant. Robert, der Manager, kannte meine Großen schon und sie hatten etwas vorbestellt, das heißt Dosa. Das hatte Ciara, die Freundin aus Fiji, empfohlen. Muss wohl alles sehr lecker gewesen sein.

Beim Inder: The Taj
Es gab Dosa

Natürlich bin ich auch mit ins Restaurant. Kann ja schließlich meine Großen nicht alleine Geburtstag feiern lassen.

Meine Große hat übrigens gesagt, dies sei ein sehr besonderer Geburtstag für sie gewesen. Ich hab's nicht so ganz genau verstanden, aber da stecken wohl mehrere Dinge dahinter, die auch was mit ihrer Familie zu tun haben. Vielleicht liegt es ja auch ein bisschen an mir. Denn dies war schließlich ihr erster Geburtstag in Begleitung von Travis, dem Buddy-Bär, und ich bin ja auch sowas wie Familie. Wie auch immer - an einem solchen Ort wie Palau ist ein Geburtstag ja sowieso etwas Besonderes.

Es ist einfach so schön hier. Aber ich wiederhole mich. Entschuldige.

So schön hier: The Arch!

Meine Große hat sich jedenfalls sehr über die netten Glückwünsche, die sie von ganz vielen Menschen von überall her erreicht haben, gefreut. Und prompt hat sie dann noch ein lustiges Dankeschön-Foto unter Wasser gemacht.

Danke für die Glückwünsche!

Tja, und jetzt geht es bald weiter nach Guam. Da sind wir über den Jahreswechsel und wohnen dort auch in einer Unterkunft, von wo man gleich das Meer sehen kann. Ich hoffe, das wird meine Großen etwas über den Abschied von Palau hinweg trösten. Und Tauchen könnten sie da sogar auch, wenn sie mögen. Und was noch besser ist: danach geht's nach Hawaii und da treffen meine Großen zwei Menschen, die ihnen wirklich wichtig sind. Aber dazu später mehr.

Ich halte Dich auf dem Laufenden. Bis dahin alles Liebe von Travis, dem Buddy-Bär.


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