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Sado - Englische Schilder und Donuts

Veröffentlicht: 22.06.2023

Wenn man in Ogi am Hafen mit der Fähre ankommt, kann man als nicht japanischer Tourist große Schwierigkeiten haben sich zurechtzufinden. Das liegt daran, dass kaum Informationen auf Englisch zur Verfügung stehen. Das ist auch Megumi schon aufgefallen und sie möchte heute mit uns die Gegend am Hafen absuchen und überlegen, was genau am dringendsten verbessert werden sollte. Wir unterhalten uns auch mit ein paar Touristen aus Amerika, die Probleme hatten ein Auto zu mieten. Denn nicht nur die Flyer und Plakate sind nur auf Japanisch, die Angestellten sprechen häufig auch kaum bis gar kein Engllisch. Ich erkläre Megumi, dass es sehr schwierig ist mit Google oder anderen Apps Japanische Texte zu übersetzen, da die Schriftzeichen in Kombinationen manchmal ganz andere Bedeutungen haben und die App das oft nicht richtig erkennt. Im selben Gebäude befindet sich außerdem ein Souvenirshop, bei dem es das selbe Problem gibt. Alles auf Japanisch und niemand, der es übersetzen könnte. Warum sollten Touristen etwas kaufen, wenn sie nicht wissen was es überhaupt ist? Als nächstes ist die Touristeninformation an der Reihe. Das erste was uns auffällt ist, dass niemand von uns gewusst hätte, dass es eine Touristeninformation ist. Man kann dort nämlich auch Fahrräder ausleihen und das Schild, das uns gesagt hätte, dass es hier noch mehr gibt ist, wie fast alles hier auf Japanisch. Wir gehen also rein und schauen uns eine Weile um. Ich finde Buskarten und Tabellen mit den Fahrtzeiten, natürlich auf Japanisch. Ich erkläre Megumi, dass ich die Karte auf Englisch auf meinem Handy gespeichert habe, man müsste sie also nur ausdrucken und dazulegen. Sie schaut auf die Buskarten und fängt an zu lachen. Auf dem Kartenhalter ist ein QR-Code und daneben steht, dass man hier die Englische Buskarte bekommt. Auf Japanisch. Echt jetzt? Naja gut, für sowas sind wir ja hier. Nachdem wir alle wichtigen Punkte abgeklappert haben holen wir uns noch ein paar Tayaki und machen uns auf den Weg zu Megumis Haus. Dort kochen wir alle zusammen Mittagessen und ich schnitze noch ein paar Essstäbchen, da wir vergessen haben uns welche mitzubringen und Megumi nicht genug für alle da hat. Nach dem Essen bereiten wir einen Teig für Donuts vor. Die Donuts sind heute eher eine Art Experiment, da wir ausprobieren wollen, ob sie auch mit Reismehl gut schmecken. Wir machen zwei Sorten eine mit Wakame-Algen und eine mit Süßkartoffelpaste. Der Teig hat aufgrund des Reismehls allerdings eine andere Konsostenz und wir schaffen es nicht qirklich Donuts zu formen und machen einfach kleine Bälle. Frittiert wird das Ganze dann in einer Pfanne auf dem Raketenofen. Beide Sorten sind super lecker (besonders Süßkartoffel) und ich werde sie wie alle anderen Rezepte auch bestimmt zuhause nachkochen.

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