Walvis Bay/Namibia

30.5.2024 Walvis Bay

Gegen 10.00 Uhr hatte ich die Einwanderungsformalitäten hinter mir, veließ das Schiff und ließ mich vom Shuttle-Bus zum Dunes Einkaufszentrum fahren.

Die Dunes Mall bietet ca. 80 Geschäfte, viele davon für Artikel des tägliches Bedarfs. Das Preisniveau dort ist angenehm niedrig. Ich ließ mir von einem Bankautomaten Namibian Dollars im Wert von ca. USD 50.00 geben, die ich fast komplett im Einkaufszentrum ausgab.

Dafür bekam ich:

1 Flasche "Royal Rhino" African Cream Liqueur, den ich schon länger gesucht hatte

1 Flasche  "Traditional South African Melktert", was immer das sein mag

1 Liter Guavensaft

1/2 Liter Guava Fruit Blend

1 Dise Stoney Ginger Ale

ca. 300g Beef Droewors

80g Beef Biltong Chilli Pepper

1 Tube Zahncreme.

Den Rest gab ich in einem Steakhouse für 600g Spare Ribs und ein Windhoek Bier aus. In Namibia kann man offensichtlich preiswert leben.

Ich nahm den Shuttle-Bus zum Schiff, um meine Einkäufe dort zu lassen.

Dann machte ich mich zu Fuß auf, den Wunsch einer Facebook-Freundin zu erfüllen. Sie hatte sich eine Postkarte aus Namibia gewünscht.

Ich ließ mich von Google Maps Richtung Postamt leiten. Ich hatte geplant, auf dem Weg dorthin eine Postkarte zu kaufen und sie im Postamt zu schreiben, zu frankieren und abzusenden. 

Nach ca. 25 Minuten erreichte ich den stadtnahen Ausgang des Hafengeländes. Bevor ich dieses verlassen konnte, wurde ich vom Hafen-Sicherheitsdienst gestoppt. Ich dürfe diesen Ausgang nicht benutzen. Ich erklärte mein Vorhaben, er zog eine Kollegin hinzu, mit der ich dann in einen Wachraum ging, wo mir gnädigerweise die Passage erlaubt wurde.

Eine Viertelstunde später war ich beim Postamt. Problem: Ich hatte in einem Kiosk, einem Supermarkt und einem Papierwarengeschäft nach Postkarten gesucht, aber keine gefunden. Einen Souvenirladen hatte ich nirgends gesehen. Ich überlegte, ob ich Briefmarken kaufen sollte, ließ es aber sein, denn mir war nirgends ein Briefkasten der NamPost aufgefallen.

Auf dem Rückweg zum Schiff (auf einer anderen Strecke) hielt ich weiterhin Ausschau, aber es gab nirgends Postkarten. Besonders verwunderlich ist das nicht, denn Walvis Bay ist keine schöne Stadt. Auf den Fotos der Touranbieter sah man auch nur Attraktionen wie z.B. Sanddünen außerhalb der Stadt. So musste ich mich geschlagen geben, was mir leid tat, denn ich versuche, meine Versprechen zu halten.

Am Abend verzichtete ich auf das Abendessen, aber nicht auf das "Walvis Bay Spectacle": Zwanzig Tänzerinnen und Tänzer stellten Lieder und Tänze Namibias vor.