Port Klang (Kuala Lumpur)/Malaysia

25.4.2024 Port Klang

Es war klar, dass wir heute viel zu wenig Zeit haben würden, um Kuala Lumpur kennenzulernen. Craig und ich hatten uns am Vorabend zusammen gesetzt, unsere Ziele bestimmt und Buchungen vorgenommen. Craig organisierte Transport zum und Tickets für die Petronas Twin Towers. Ich bestellte Tickets für den KL Tower. 

Unser Fahrer ließ auf sich warten. Er kam dann endlich nach 10.00 Uhr mit seinem "Alza", einem in Malaysia hergestellten Fahrzeug. Die Fahrt dauerte ca. 1 1/4 Stunden, dann stiegen Craig, seine Frau Anita und ich vor den eindrucksvollen Petronas Towers aus. 

Unsere Ankunftszeit entsprach dem Zeitrahmen des Tickets und wir durften uns für den Aufzug anstellen. Mit-Passagiere von uns waren mit einem Bus drei Minuten zu spät eingetroffen und mussten warten, ob sich noch eine Gelegenheit zur Auffahrt ergeben würde. Strenge Regeln!

Der erste Aufzug fuhr uns zur "Skybridge" über dem 41. Stock in 172 Metern Höhe. Nach 10 Minuten Aufenthalt ging es mit einem anderen Aufzug in den 86. Stock in ca. 370 Metern Höhe. Hier hat man erst den sensationellen 360-Grad-Rundblick und man kann sowohl den KL Tower als auch das zweithöchste Gebäude der Welt, den 678 Meter hohen "Merdeka 118". Für letzteren gab es leider noch keine Tickets zu kaufen.

Im Souvenir-Shop erstand ich ein schickes T-Shirt, das die Türme zeigt.

Unser Fahrer holte uns wie abgesprochen ab und fuhr uns zum 421 Meter hohen KL Tower. Dieser Fernsehturm hat eine deutliche Ähnlichkeit mit dem Stuttgarter Fernsehturm. Die Aussichtsplattform befindet sich in 276 Metern Höhe und damit deutlich höher als bei den Petronas Towers, auf die wir jetzt herabsehen konnten.

So langsam wurde unsere Zeit knapp, zumal wir noch eine Zeitlang auf unsere Abholung warten mussten. Jetzt waren wir dankbar, dass wir ein üppiges Zeitpolster eingeplant hatten.

Auf der Rückfahrt erwischte uns ein länger anhaltender starker Wolkenbruch, der uns fast die Sicht nahm. Trotzdem erreichten wir unser Schiff 15 Minuten vor der "Gangway up"-Zeit. Der Regen hatte aufgehört und wir konnten trockenen Fußes an Bord gehen.

Abends unterhielten uns die Akrobaten Angus und Matilda, bei denen es sich überraschenderweise um zwei australische Männer handelt.