Veröffentlicht: 09.05.2024
9.5.2024 Dubai
Heute legten wir so früh an, dass ich schon gegen 8.00 Uhr das Schiff verlassen konnte. Diesmal holte mich ein geräumiger Toyota Previa ab und fuhr mich zum "Museum of the Future". Auf der Fahrt entdeckte ich einige mir vertraute Gebäude wie den "Dubai Frame", das Fairmont Hotel und die Emirates Towers. Auch der Burj Khalifa blitzte gelegentlich auf.
Laut meinen Informationen sollte das Museum um 9.00 Uhr öffnen. Ich war also zu früh dran. Aber nicht nur das, die tatsächliche Öffnungszeit war erst um 9.15 Uhr. Das bedeutete eine halbe Stunde warten und nur 45 Minuten Besuchsdauer, da ich bis 10.30 Uhr an einem anderen Ort sein musste. Als ich endlich dieses futuristische Gebäude betreten konnte, teilte man mir mit, dass alle "normalen" Karten zu ca. US$ 40.00 ausverkauft, aber noch VIP-Karten für über US$100.00 verfügbar wären. Ich lehnte dankend ab und war mit der Entwicklung gar nicht so unzufrieden, konnte ich doch jetzt mein nächstes Ziel in aller Ruhe ansteuern.
Zu meiner Freude vermittelte mir Careem als nächstes Fahrzeug einen Lexus ES300H. Auch dieser wirkte neu und sauber und es war ein Genuß, damit zur Dubai Mall gefahren zu werden.
In der Dubai Mall sollte ich gegen Vorlage meiner Buchung ein 11-Uhr-Ticket für die "Lounge" des Burj Khalifa bekommen. Netterweise musste ich nicht bis 11.00 Uhr warten, sondern durfte sofort in einen Warteraum gehen, in dem ich mit Kaffee, Gebäck und Datteln versorgt wurde. Dort kam ich mit einer netten jungen Frau namens Aubrey ins Gespräch, die ebenfalls mit der "Serenade of the Seas" nach Dubai gek9mmen war, dort aber ihre Reise beendete. Zusammen fuhren wir im ersten Aufzug nach oben. Dann hieß es "umsteigen", denn ein zweiter Aufzug sollte uns noch weiter nach oben bringen. Hier wurden wir leider getrennt, denn Aubrey hatte nicht die Lounge gebucht.
Der zweite Aufzug brachte mich in den 154. Stock. Mit mir fuhren zwei weitere Serenade-Passagiere. Oben angekommen, genossen wir zunächst die moderne Ausstattung. Wir hatten jeder ein alkoholisches Getränk frei, also ließ ich mir ein Bier bringen.
Aus dieser Höhe kann man ganz Dubai überblicken. Ich konnte in der Ferne das Burj Al Arab und dahinter die Palmen-Insel sehen, auch unser Schiff, das Museum und vieles mehr. Über Treppen konnte man die beiden darunter liegenden Etagen erreichen, wo alkoholfreie Getränke, Süßigkeiten und Häppchen von ARlMANI für uns bereitstanden. Wir ließen es uns gut gehen und besuchten natürlich auch den Außenbereich. Ein Balkon in ca. 580 Metern Höhe - das hat was!
Mit Zwischenstationen im 148., 125. und 124. Stock ging es nach unten. Während wir in der Lounge nur relativ wenige andere Besucher sahen, ging es auf den unteren Etagen sehr lebhaft zu. Zur Feier dieses schönen Erlebnisses kaufte ich mir im Burj Khalifa ein entsprechendes T-Shirt.
Die Schlange zum Aufzug ganz nach unten war lang, aber dank meines VIP-Aufklebers wurde ich an der Schlange vorbei direkt zum Aufzug geführt und kurz danach war ich wieder in der Dubai Mall. Hier suchte und fand ich zwei Artikel: Kamelmilch-Schokolade und gefüllte Bateel-Datteln. Dazu entdeckte und kaufte ich Kamelmilchpulver als Fortsetzung eines ständigens Scherzes mit Janice, die mich als Barkeeperin unserer Fitness-Bar mit einer Liste verfügbarer Milchsorten konfrontiert hatte, was ich mit der Frage "Kamelmilch habt ihr keine?" beantwortet hatte.
Jetzt kam wieder Careem zum Einsatz, und diesmal ging es schief. Ich wartete beim Ausgang des Einkaufszentrums an einer zum Einsteigen günstigen Stelle gegenüber Parkplatz P1 auf den Tesla, der mich abholen sollte. Ich erhielt die Anweisung, zum Parkplatz P3 zu gehen. Ich fand keinen Parkplatz P3. Ich sah in der App, dass der Tesla ganz in meiner Nähe sein musste und ging auf ihn zu, aber sah ihn nicht. Der Captain des Teslas schien mich zu suchen und fand mich nicht. Schließlich stornierte er die Fahrt.
Schließlich entdeckte ich unser Problem. Der Parkplatz P1 war so riesig, dass ich davon ausgegangen war, er sei in mehrere Zonen unterteilt. War er aber nicht. Für mich nicht erkennbar, gab es zwei weitere Parkdecks darüber. Der Tesla fuhr also direkt über mir. Etwas genervt verzichtete ich auf einen weiteren Einsatz von Careem und nahm stattdessen ein bereitstehendes Taxi, einen Lexus.
Am Abend trat der Comedian Rocky Osborn in unserem Theater auf. Sein Humor war leider nicht auf meiner Linie und ich fand ihn nur mäßig lustig.