uliinfrankreich
uliinfrankreich
vakantio.de/uliinfrankreich

pâques en taizé et après

Veröffentlicht: 01.05.2019

salut liebe leser.

nach ein paar wunderbaren, aber auch etwas stressigen wochen melde ich mich mal wieder zurück. 

die karwoche habe ich in taizé verbracht. schon beim warten auf den bus in mâcon hat man einige neue leute kennengelernt. bis dato war ich noch der einzige deutsche, aber ich wusste, das ändert sich in taizé selbst sehr schnell. schon in der schlange für den deutschen welcome (die deutschen waren die einzigen, die eine schlange hatten) hab ich neue leute kennengelernt. ich war schon ziemlich froh mal wieder einfach deutsch zu sprechen. nachdem ich mir noch schnell eine barakke gekrallt hatte, habe ich mich direkt für den chor eingeschrieben. dort habe ich auch schon ostern 2011 in taizé gesungen. insgesamt war der erste tag etwas durcheinander, da man ja neue leute kennenlernt, sogar alte leute, die ich ausm winter noch kenne, wieder sieht. 

die proben für den chor standen jeden tag von 14:00 uhr bis 16:00 uhr auf dem plan. dann wurde das abendgebet noch für 2 stunden kräftig mitgesungen. gen ende der woche war meine gesangsstimme, aufgrund des nicht vorhandene trainings vorher, etwas rampobiert. das hat sich dann besonders sonntag und montag gezeigt, wo ich kaum noch schön singen konnte. c'est la vie. insgesamt waren die tage echt gut getaktet. aufgrund der vielen menschen dort, wartet man aufs essen halt auch länger. am ende blieben mir vorm abendgebet so ca 2,5/3 stunden für mich. trotz allem tolle tage mit wunderbaren menschen. ich bin jetzt offiziell mitglied einer "Taizé-Mädels" truppe, die sich jedes jahr ostern in taizé treffen. über den chor habe ich einige portugiesen kennengelernt und durch meine kontakte vom 'bus-warten' auch einige niederländer/innen. 




kurz vor meiner abreise montag mittag habe ich dann noch einen alten freund ausm richsfeld getroffen. es war einfach mal schön, ein bekanntes gesicht zu sehen. 
montag dann ging es weiter nach clermont-ferrand in der auvergne. bekannt ist die bergige landschaft für ihre, nicht aktiven, vulkane. die berge dort verleihen der region einen ganz besonderen charme, den ich bei der autofahrt schön genießen konnte. clermont-ferrand ist der hauptstandort des größten reifenherstellers michelin. bekannt ist die stadt für ihre kathedrale aus schwarzem vulkangestein aus der auvergne. wie ich von meinem deutschen couchsurfing host erfahren habe, war die stadt auch ausgangspunkt für die kreuzzüge 1095. 

dienstag dann ging es schon weiter nach limoges, hauptstadt der ehemaligen region limousin. bekannt ist die stadt für ihre porzellanwaren und, wie meine couchsurfing hostess meinte, auch für qualitativ hochwertiges fleisch. whatever. tagsüber wurde die stadt erkundet und abends ging es dann mit meiner hostess noch bier aus einer städtischen brauerei probieren. 

auf meiner weiterreise nach cognac am mittwoch habe ich 2 missionierer der kirche jesu christ kennengelernt. die gespräche mit den jungs aus den usa waren super interessant. ich konnte einiges in erfahrung bringen, wie das missionieren so abläuft und wie das leben in den usa so ist. es ging natürlich sehr oft in die religiöse sparten, das habe ich dann aber wieder versucht in andere richtungen zu drehen. 
cognac selbst habe ich dann donnerstag morgen erkundet, da sie stadt nicht sehr groß ist. bekannt ist sie natürlich für den weinbrand, der auch nur dort hergestellt werden darf. dort selbst gibt es alte, traditionsreiche destillerien. um das hôtel de ville rum ist ein park angelegt, der wie ein kleiner streichelzoo aufgebaut ist mit enten, hühnern, pfauen, hamstern und anderen kleintieren ausgestattet ist. der rest des parks ist sehr schön angelegt mit kleiner grotte etc.. 

donnerstag nachmittag ging es dann auf den weg zu meinen nächsten wwoofing hosts, Josiane und guy. den ersten tag haben wir hier die garage ein wenig verkleidet. mittwoch ging es dann zu einem großen gartenmarkt, der einmal im jahr in verschiedenen orten stattfindet. 
ansonsten stehen hier einige aufräumarbeiten an und der riesige garten möchte auch nicht vernachlässigt werden. 
schauen wir mal was die nächsten wochen so bringen. 







Antworten

Frankreich
Reiseberichte Frankreich