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Maui-Das kleine Paradies

Veröffentlicht: 19.07.2018

Aloha und yaaagayau Folks

Nach dem wir die wunderschöne Insel Oahu erforschten, geht es zwei Inseln weiter nach Maui, wo wir unser zweites Workaway-Abenteuer bei Matt starten. Mit dem Flieger geht es kurz rauf und dann schon wieder runter, zum kleinen überschaubaren Flughafen in Maui. Von oben sieht man bereits die zwei riesigen Vulkanberge, die den Grossteil der Insel bilden. Wir kommen spät Abends an und müssen uns ein Taxi zu Matt nehmen, da er keine Zeit fand uns abzuholen. Wir fahren cirka eine halbe Stunde und biegen dann zu einem schönen Häuschen ab. Matt begrüsst uns freundlich mit einem herzlichen Aloha und einem Bro-clapp und bittet uns hinein. Das Haus ist praktisch leer, Matt wohnt erst seit kurzem in diesem Haus. Nach einem längeren Dialog über Gott und die Welt mit unserem neuen Boss, gehen wir zu Bett.

Am nächsten Tag starten wir unsere Arbeit und schnell wird uns klar, dass Matt ein kleiner Chaot ist. Wir machen seine Wäsche, putzen das Haus und sein Auto. Im Gegenzug kocht er für uns und lässt uns für einen reduzierten Preis bei ihm übernachten. Ein guter Deal, wenn man bedenkt wie teuer das Leben auf Hawaii ist. Da wir weit ab vom Geschehen sind, nimmt er uns zu kleinen Ausflügen mit. Wir gehen zum lokalem Strand, da kann man trinken und rauchen, was uns allen drei gefällt. Die Riesenschildkröten, die sich gemütlich im Sand suhlen, beeindrucken bloss uns, für den Rest der Leute gehören sie einfach dazu. Don't be a Turtletoucher or you get taser, einfach gesagt T.T.T. wird uns gesagt.

Der Lifestyle der Leute hier ist ziemlich easy going und die ersten Tage überzeugen uns total. Auch mit Matt ist es ziemlich lustig, manchmal ein bisschen anstrengend, da er sehr viel redet wenn er vorher einen “grünen“ Brownie verspeiste. 😁

Eines unserer Higthligths war bestimmt der Ausflug auf den Gipfel des Haleakala, einer der beiden Vulkane von Maui. Die Fahrt dauert cirka eine Stunde bis in den Nationalpark und bereits dies war ein Abenteuer. Man fährt eine Passstrasse hinauf, höher und höher, bis man über den Wolken ist (3000m). Man hat das Gefühl im Flugzeug zu sitzen und über den Himmel zu schweifen. Auf dem Gipfel hat man eine spektakuläre Aussicht, Top of the World, wie Matt uns erklärte. Wir suchen ein windgeschütztes Plätzchen auf und geniessen den Sonnenuntergang. Sicherlich einer der schönsten Orte unserer Reise.

So vergehen unsere Tage relativ schnell, wir lernen Freunde von Matt kennen, chillen am Strand, picknicken im Wald und geniessen unsere Zeit.

Am Wochende haben wir zwei Tage frei, welche wir nutzen, um den östlichen Teil der Insel zu erkunden. Der Weg heisst Road to Hana. Matt gibt uns ein Zelt, etliche Localtipps und seine Karre auf unser Abenteuer mit. Voll bepackt fahren wir los. Es geht eine geschlängelte, enge passähnliche Strasse entlang. Alle zehn Minuten machen wir einen Stopp, um uns an einen Strand zu legen oder einen Wasserfall zu bestaunen. Die Natur ist phänomenal. Pechschwarzer Lavasand bedeckt die Küsten der Insel, grün leuchtende Pflanzen und gigantische Mammutbäume säumen die Strasse.

Direkt am Strand kocht meine Liebe unser Mittagessen und wir geniessen es, bis ein übler Regenschauer uns ins Auto zurück zwingt. Doch so schnell wie es begann, endet es auch, dass ist auf Maui normal. Selbst bei strahlend blauem Himmel, können die Tropfen fallen... Wir fahren gemütlich bis nach Hanna und die Touris, welche um sechs Uhr zurück im Hotel sein müssen, machen die Strassen frei. Kurz vor Sonnenuntergang suchen wir unseren Platz auf, welcher uns empfohlen wurde. Durch den Wald entlang der Küste, kommen wir nach kurzem Marsch zu einer kleinen Bucht. Zwei Pärchen machen noch ein paar Fotos, bis auch sie die Fliege machen. Ein Traum.. Sie und ich, vollkommen ALLEINE in einer Bucht, Zelt aufgebaut, Bierchen gekühlt, romantische Hintergrundmusik und ein kleines Feuer aus Palmholz brennt in einer kleinen, selbstausgehobenen Mulde vor unserem Zelteingang... So etwas sieht man sonst nur in kitschigen Liebesfilmen, aber bei uns war es real. Ein solch schönes Erlebiniss, welches wir nie vergessen werden! Ab und zu regnet es ein wenig und die starken Windböhen reissen unser Zelt beinahe weg, doch am nächsten Morgen erwachen wir mit einem atemberaubendem Sonnenaufgang. Wir fahren direkt in den naheliegenden Nationalpark und frühstücken auf unseren Campingstühlen mit Sicht aufs Meer. Wir hiken einen wunderschönen Weg, über Stock und Stein, durch verflochtene Bambuswälder, den Berg hinauf, zu einem riesigen Wasserfall. Den Rest des Tages lassen wir auf dem Weg zurück ausklingen und stoppen noch an diversen Spots. Die letzten Tage bei Matt brechen an und wir helfen ihm ein Beet im Garten anzulegen und geniessen die letzten hawaiianischen Sonnenstrahlen am Beach. Time to say goodbay. Matt bringt uns noch an den Flughafen, wo wir uns verabschieden. Wir hatten eine unglaublich schöne Zeit auf dieser Trauminsel, haben sehr viel schönes erlebt und tolle Leute getroffen.

Doch weiter geht es immer und in unserem Sinne, ab nach L.A.....

Peace out gzumü

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