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Abenteuer Khao Sok

Veröffentlicht: 23.07.2017

Als der Wecker um 05:00 Uhr klingelte war ich alles andere als fit. Mir war richtig schlecht und ich fragte mich, wie ich die Fährüberfahrt überstehen sollte. Wir wurden vom Hotel ans Pier gefahren und dort angekommen machte ich erstmal Bekanntschaft mit der dortigen Toilette. Anschließend ging es mir zum Glück von Minute zu Minute besser und somit war die Fahrt nicht so schlimm wie zuerst angenommen. Ich  Suratthani angekommen stiegen wir in einen Bus um und fuhren eine halbe Stunde und schon hieß es auf einmal - Khao Sok. Wir dachten uns das kann ja nicht stimmen, denn die Fahrt müsste eigentlich ungefähr zwei Stunden dauern. Doch anscheinend mussten wir den Bus wechseln und der nächste Bus solle in 15 Minuten kommen. Die thailändische Pünktlichkeit ist nicht ganz so ernstzunehmen, also warteten wir eine gute Stunde und dann ging es tatsächlich weiter in Richtung Nationalpark. Wir wurden an der Bushaltestelle direkt von einem Auto abgeholt, das uns zu unserer Unterkunft brachte - mitten am Rande des Dschungels. Wir hatten ein eines Bungalowhäuschen, nach dem wirklich nichts mehr kam, außer Dschungel. Unsere Unterkunft hieß Palmview Resort und wir waren wirklich hin und weg von der Freundlichkeit und der familiären Atmosphäre dort. Unsere liebste Thaifamilie! Am Abend saßen wir einfach noch gemütlich in der Chill-Out-Area und in unserem Bungalow angekommen ging es erstmal auf Spinnen-Jagd. Gehört halt leider irgendwie im Dschungel mit dazu, dass man ungebetene Gäste in seinem Zimmer hat. Der nächste Tag begann wieder mit dem Wecker und es ging los zur See- und Dschungeltour. Mit dem Minivan und einigen anderen Leuten ab zum Pier und dann über eine Stunde mit dem Longtailboat über den riesengroßen See. Mitten im Nationalpark stehen ein paar Hütten im Wasser, in denen man auch schlafen kann, wenn man eine zwei Tages Tour dorthin macht. Dort war unser erster Stopp und wir aßen gemeinsam etwas zu Mittag. Was uns dann erwartete hatten wir uns nicht vorstellen können. Wir liefen querfeldein durch den Dschungel, durch Wasser, Schlamm und kletterten über irgendwelche Äste und Gestrüpp. Meine Wanderschuhe wurden hier definitiv richtig eingeweiht, denn mehr Gebrauch geht gar nicht. Dann ging es noch in eine Tropfsteinhöhle, in der mir das Wasser teilweise bis zum Kinn ging und ich kaum noch stehen konnte. Hauptsache ich hatte immer noch meine Hose an, die danach natürlich komplett nass war. Also zog ich sie aus und lief nur noch mit einem Bikini und Wanderschuhen bekleidet durch den Dschungel, was für ein Erlebnis! Anschließend konnten wir uns noch eine halbe Stunde entspannen, sauber machen und dann machten wir uns auf den Rückweg. Andrea und ich setzten uns noch zu unserer neuen Thai-Familie und aßen noch etwas, bevor wir uns dann in Richtung Bungalow aufmachten, um zu schlafen.
Antworten (2)

Gisela
Bikini - WanderSchuhBild mit SchulterTuchHose - gefällt mir besonders gut

Mo
Wooow!! Die Dschungeltour muss echt mega toll gewesen sein! =) Da wäre ich gerne dabei gewesen! Sowas muss man gesehen haben, um es sich wirklich vorstellen zu können! Das freut mich riesig, dass du das erleben durftest!!! =)