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Ocean Grove bis Apollo Bay - Road Trip Tag 2

Veröffentlicht: 02.10.2018

Am Morgen haben wir nun all unsere Sachen wieder ins Auto beladen und sind weiter zu unserem ersten Stop gefahren: Torquay.

Torquay ist vorallem bei den Surfern bekannt. Beim Surferstrand "Bells Beach" haben wir deshalb unseren ersten Stop gemacht. An diesem Strand findet der berühmte Surfwettkampf EasterSurfing Classic statt. Die Surfbedingungen hier sollen fast perfekt sein. Daher konnten wir viele Surfer jeglicher Altersklasse beobachten und über die großen Wellen staunen. Anschließlich ging es weiter zu einem Lookout (Aussichtsplatform) namens Point Addis Broudway. Holztreppen, blaues Wasser und der hellbraune bis nahezu goldene Strand faszinierten uns jedes Mal. Dank der schönen Aussicht kommt man schnell ins Gespräch mit anderen staunenden Touristen. Ein Ehepaar zeigte und eine Echse, die am Wegrand saß.

Auf der Weiterfahrt nach Anglesea haben wir bei einem Golfplatz in der Noble Street Halt gemacht. Bekannt ist dieser vorallem über die "tierischen Rasenmäher". Überall grasen Kängurus und halten den Rasen schön kurz. Kaum angehalten, standen wir schon in einer großen Herde voll mit Kängurus. Auch Kängurus in dem Beutel von deren Müttern konnten wir begutachten. Für mich war das erste Mal, dass ich Kängurus gesehen habe und dies noch in freier Wildbahn und auch noch so nah! Faszinierend! Es war der Wahnsinn. Aber ein wenig Respekt hat man vor ihnen schon. Wieder im Auto ging es für uns weiter nach Point Roadknight. Anglesea ist besonders für weite Strände bekannt. Dort machten wir Mittagspause und beobachteten die Menschenmengen.

Nach der Stärkung sind wir nach Aireys Inlet gefahren. Am Split Point haben wir den Leuchtturm besichtigt und in einem Tea House Rast gemacht. In diesem hat uns Ben gezeigt, wie man die traditionellen Scones isst.

Weiter entlang der Great Ocean Road kam endlich das, was wir schon lange ersehnt haben. Schon längst dachten wir, wir hätten es verpasst... DAS Great Ocean Road Schild. Sofort ist Ben links ran gefahren und wir haben ein Fotoshooting gestartet. Bilder zu dritt, Einzelbilder sowie Sprungfotos aus verschiedenen Perspektiven haben wir gemacht, um das perfekte Foto zu erzielen. Als wir relativ zufrienden waren und Ben einfach nur weiter wollte ging es zu den Erskine Falls, welche 9,5 km nördlich von Lorne sind. Der Wasserfall ist total sehenswert. Wir fühlten uns wie im Dschungel! Die Hin- und Herfahrt war ein totales Abenteuer. Unser Fiat Compact ist recht klein (eben kompakt) und bis obenhin vollgepackt mit unseren Gepäckstücken. Wir hatten etwas Angst, die Berge runter und vor allem wieder hoch zu fahren. In einem ganz langsamen Tempo hat aber auch unser Auto es geschafft. Ganz stolz ging es dann anschließend zum Teddy's Lookout. Da die Aussichtsplattform recht hoch liegt, konnten wir sehr weit sehen. Die Great Ocean Road verläuft sehr kurvig und am Hang entlang, weshalb man auch immer während der Fahrt ins Staunen kommt. Dies von der Plattform zu sehen, war auch echt einzigartig. Am Auto wieder angekommen, haben wir dann einen kleinen Koala gesehen. Er genoss gerade sein Abendessen auf einem Eukalytusbaum. Das erste Mal für mich, dass ich einen Koala sehe und das erneut wieder in freier Wildbahn. Sehr schön!

Danach sind wir noch eine gute Stunde auf der Great Ocean Road nach Apollo Bay gefahren. Man kann gar nicht anders als immer wieder am Seitenrand anzuhalten und die Sicht zu genießen.  hellblaues-türkises Wasser, gelbgoldene Klippen und die grünen Berge bieten eine wunderschöne Sicht, die wir hoffentlich nicht so schnell vergessen werden. Am Abend sind wir dann an unserem Ziel angekommen, wo wir den Tag davor ein Hostel gebucht hatten. Das Hostel bietet uns alles war wir brauchen. Es ist zwar nicht so schön, wie unserer letzte Unterkunft (hat auch keine Hunde), jedoch bleiben wir hier auch nur einen Tag.

Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Warrnambool.

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