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Eine sehr produktive Woche - KW 46

Veröffentlicht: 19.11.2018

Montag und Dienstag habe ich jeweils recht lange gearbeitet.

Am Mittwoch hatte ich dann frei. Den freien Tag habe ich hauptsächlich für die Hausarbeit genutzt. Gekocht, geputzt, gewaschen und alles was dazu gehört. Am Abend hatte ich dann noch einen Termin mit einer Frau gehabt, die sich mein Fahrrad angucken wollte. Ich habe nämlich vor ein paar Tagen über Gumtre (ähnlich wie ebay) einen Post verfasst, um mein Fahrrad zu verkaufen. Es haben sich sehr viele Interessenten gemeldet. Diese Frau hat aber gleich nach einem Termin gefragt, welcher nun am Dienstag war und sie würde das Fahrrad Ende November gerne haben. Dies hat mich sehr gefreut. Nun hoffe ich nur noch, dass sie sich nicht kurz vor knapp umentscheidet. Nach ihrem Besuch haben Marie und ich Kürbissuppe gekocht und verspeist. Diese war zwar nicht so lecker wie zuhause, aber sie schmeckte trotzdem ganz gut. Hier gibt es übrigens nahezu keinen Kürbis mehr in den Supermärkten. An Halloween war jeder Supermarkt komplett voll mit Kürbissen, aber schon einen Tag später war von ihnen keine Spur mehr zu sehen. Es ist und bleibt halt ein Wintergemüse. Anschließend haben wir noch einen Weihnachtsfilm gesehen, um ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen.

Am Donnerstag waren Ben und ich in der Stadt. Zuerst haben wir wieder beim Market Gemüse und Obst gekauft. Anschließend haben wir uns unserer Steuererklärung gewittmet. Wir sind also in der Stadt von einem Steuerberater zum anderen gegangen und haben nach Informationen für uns gefragt. Am Ende sind wir auch findig geworden. Das Steuerjahr endet hier nicht, wie bei uns mit dem Ende des Jahres, sondern es endet im Juli-Juni. Deswegen müssen wir bis da unsere Steuererklärung machen. Jedoch ist dies nicht so leicht wie gedacht. Wir müssen zweimal etwas angeben. Einmal können wir es Ende November angeben um einen Teil der Steuern zurück zubekommen und einmal müssen wir das machen, wenn wir wieder zuhause sind, da sonst auch unser Visum mit abläuft. Im Internet findet man übrigens sehr viele und sehr unterschiedliche Informationen. Die Informationen reichen von"man bekommt als Backpacker keine Steuern wieder" bis hin zu "man bekommt alle Steuern wieder". Wir wissen momentan auch nicht, wie viel wir zurück bekommen, aber das werden wir demnächt ja sehen. Es bleibt also sehr spannend, wenn es um die Steuerrückerstattung geht. Ben zahlt auch komischerweise prozentual mehr Steuern als ich, obwohl wir ja genau das gleiche angekreut und beantragt haben. Sehr komisch. Es bleibt abzuwarten und weiter nachzufragen.
Da wir sehr viel Gemüse beim Victoriamarket gekauft haben, habe ich am Abend noch Suppen vorgekocht. Nach der Arbeit müssen wir somit nur noch schnell die Suppen auftauen und schon haben wir ein leckeres und gesundes Abendessen. Ich habe also eine Rote-Beete-Suppe und eine Zucchini-Suppe gekocht, die wir uns demnächst nun schmecken lassen. Das war dann auch meine Abendbeschäftigung.

Am Freitag musste Ben früh arbeiten und ich hatte erst um 3 Uhr eine Schicht. Marie hat momentan eine Freundin in Melbourne, mit der sie in Bali schon viel erlebt hat. Diese hat uns dann am Freitag morgen besucht und wir sind zusammen nach St. Kilda gegangen. Anschließend bin ich dann gleich von St. Kilda nach Brighton zur Arbeit gefahren.

Am Samstag und am Sonntag habe ich die ganze Zeit gearbeitet. An beiden Tagenn zusammen konnte ich über 20 Stunden arbeiten. Das Wetter war sehr gut. Es wurde über 30 Grad und daher war das Restaurant von morgens bis abends gefüllt. Besonders hat mich der Besuch von Flizzi, Grantley und Flizzis Freundin gefreut. Sie haben mich am Sonntagmorgen besucht. Übrigens habe ich beim Arbeiten einen Sonnenbrand bekommen. Dies kann wohl fast keiner behaupten, dass er beim arbeiten einen Sonnenbrand bekommen hat.
Auf dem Rückweg durch Elsterwick habe ich dann gesehen, dass der kleine Stadtteil schon liebevoll Weihnachtsdeko hat. Eine riesige Nussknackerfigur, Weihnachtskränze und Weihnachtssterne ziehren also das Stadtbild. Auch in St. Kilda ist schon ein riesiger Weihnachtsbaum neben den üblichen Palmen zu sehen.

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