Veröffentlicht: 05.08.2024
Strände, Berge, Dünen und ein riesiges Aquarium, die spanische Insel Gran Canaria ist relativ vielseitig. Ich war im Januar 2024 dort und kann es auch nur weiterempfehlen, diese Reise in den deutschen Wintermonaten zu machen. Die Temperaturen sind auf der Insel zu der zeit deutlich angenehmer :) bei uns lagen sie meist zwischen 20 und 30 Grad. Wir hatten ein kleines Apartment in der Nähe von Maspalomas am Playa del Águila (Apartments MarinaSol & Aqua Spa) direkt am Meer und mit Pool.
Nach einem ca. viereinhalbstündigen Flug von Düsseldorf bin ich Montags bei einer Freundin auf Gran Canaria angekommen. Am darauffolgenden Tag ging unser erster Ausflug in das poema del mar aquarium, was wirklich sehenswert ist. Vom Dschungel über tropical bis hin zur Tiefsee kann man in dem mehrstöckigen Aquarium, wenn man einmal durch geht, alles mögliche an Tieren und Natur sehen. Von Seepferdchen oder Meeresschildkröten bis hin zu Quallen oder Haien ist alles dabei. Man hat dort ebenfalls die Möglichkeit durch einen Glastunnel zu laufen und hat rund um sich herum Wasser, Haie und Fische. Das poema del mar ist daher schon einen Ausflug Wert.
Als nächstes sind wir einen Tag unter der Woche in den Süden zu den Dünen von Maspalomas gefahren, was glaube ich mein persönliches Highlight der Reise war. Über eine Länge von 6 Kilometer und eine Breite von 2 Kilometern erstreckt sich dieses riesige Sandareal zwischen Playa del Ingles und dem Leuchtturm von Maspalomas und es fühlt sich an, als wäre man in den Wüsten Afrikas. Diese Dünen liegen direkt am Meer und sind einfach wunderschön für Fotos, aber es ist dort sehr windig, was das ganze etwas schwieriger macht. Es hat sich für mich auch teilweise angefühlt, als würde ich in dem Film "Dune" mitspielen, da es dort einfach genau so aussieht! Anschließend sind wir dort noch in einem Restaurant essen gegangen und dabei kann man die schönsten Sonnenuntergänge beobachten.
Auch nicht vergessen darf man die großen Berglandschaften im Zentrum und im Süden von Gran Canaria, welche teilweise wirklich dem Grand Canyon ähneln. Diese haben wir am vorletzten Tag meiner Reise besucht. Wir sind mit dem Auto quer durch die Berge gefahren und teilweise bis auf ungefähr 1.500 Meter hoch. Der höchste Berg auf der Insel ist übrigens der Pico de las Nieves mit einer Höhe von 1.949 Metern Das es dort so hohe Berge gibt hätte ich vorher nicht gedacht und die Aussicht von dort oben war, wie man es sich vorstellen kann, wirklich schön. Ein sehr guter Aussichtspunkt, auch für Bilder, ist Mirador de Fataga in Las Palmas. Überall zwischen den Bergen befinden sich lauter kleine Dörfer und eine Aloe Vera Farm, wo die Produkte, wie ich erfahren habe, selber hergestellt werden. Aloe Vera Pflanzen werden in Reihen auf den Feldern gepflanzt, von Hand geerntet und dann natürlich auch vor Ort verkauft.
Somit hat Gran Canaria wirklich schöne Ausflugsziele und auch wirklich schöne Hotels, auch im Norden der Insel. Allgemein wirkt es dort aber, abgesehen von den Dünen, auch an manchen Stellen leider relativ trocken und steinig. Trotzdem gibt es auf Gran Canaria auch beispielsweise einige Küstenstraßen, die man entlang fahren kann, die sehr schön sind. Und an Palmen, Stränden und Landschaften mangelt es nicht wirklich ;)