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Wüstenleben

Veröffentlicht: 06.01.2018

Nach einem ganzen Tag im Bus kamen wir endlich in San Pedro de Atacama an, wobei man sagen muss, dass die 24-Stunden Busfahrt, um einiges komfortabler war, als wir uns vorgestellt hatten. Vor allem weil wir fast 15 Stunden schlafen konnten. 

Komfortabler als jeder Economyflug

Also kamen wir eigentlich ausgeruht am Abend in San Pedro de Atacama an, wieder einmal mussten wir uns als erstes ein Hostel suchen, was allerdings wieder einmal nicht wirklich schwierig war und nicht lange dauerte.Deshalb konnten wir uns komplett ausgeruht am nächsten Tag ein Fahrrad und ein Sandboard (genau gleich wie ein Snowboard) ausleihen, um dann bei der größten Mittagshitze damit in die Wüste zu starten. 


Doch die Anstrengung und all der Schweiß rentierte sich! Zuerst kamen wir zum Pukar de Quitor, ein kleiner "Berg", den wir zu Fuß erklimmen mussten, von dem wir allerdings eine super Aussicht über die Atacamawüste hatten und es war definitiv ein guter Ort für unsere Jause. 

Die Aussicht vom Pukar de Quitor

Ein Hund begleitete uns auch den gesamten Weg nach oben und man sah ihn an, dass er mehr als glücklich war, als wir ihn ganz oben etwas von unserem Wasser abgaben. 

Unser treuer Freund und Begleiter beim Posen

Danach ging es weiter zum Valle de la Muerte, dort kamen dann unsere Sandboards bei den Dünen zum Einsatz. Die ersten Versuche, waren etwas schwieriger doch beim zweiten, dritten Mal funktionierte es schon richtig gut, bis auf einen unabsichtlichen Salto einmal 😅. Es machte jedenfalls extrem Spaß, ist allerdings auch sehr, sehr anstrengend, denn man muss natürlich immer wieder die rießigen Sanddünen hochlaufen.

Die Sanddüne welche wir immer wieder erklimmten.

Ready to go 

Danach machte ich mich noch auf den Weg zum höchsten Punkt des Valle de la Muerte, eine Art Plattform und ich hatte perfektes Timing, denn genau zum Sonnenuntergang war ich am höchsten Punkt. Die Aussicht war grandios und wenn man die ganzen Tourminibusse dort oben sieht, fühlt es sich auch irgendwie gut an, wenn man es auf eigene Faust gemacht hat!

Sunsetfeeling

Aussicht über das Valle de la Muerte

Selfietime

Zurück im Hostel lernten wir wieder jede Menge nette Menschen kennen, tauschten Geschichten aus, inspierten uns gegenseitig und knüpften neue Freundschaften, dass ist das beste beim Reisen! Unter anderem lernten wir zwei Franzosen kennen, die sich einen Jeep gemietet hatten und uns am nächsten Tag zu den weiter entfernten Floating Lagoons brachten. Einfach ein geniales Gefühl wenn man sich ins Wasser sitzen kann und einfach nur schwebt, man fühlt sich richtig frei! Die Lagunen schauten zudem noch richtig genial aus, wieder einmal ein super Erlebnis! 

Die Floating Lagoon

Gabriel genießt den Moment!


Das Gefühl von Freiheit!

Da die Franzosen allerdings zu einem anderen Ort weiterfuhren, versuchten wir am Weg zurück hitchhiking und auch dass funktionierte besser als wir uns vorstellen konnten. Nach nur zwei Minuten wandern, fuhr ein deutsches Ehepaar an uns vorbei und nahm uns sofort mit! Es war total interessant unsere zwei verschiedene Reisearten zu vergleichen, unsere mit jede Menge Zeit, doch wenig Geld und ihre mit viel Geld, doch wenig Zeit. Beide Varianten haben ihre Vorteile doch als junger Mensch, ist es für mich definitiv besser viel Zeit zu haben und dafür auf den Komfort zu verzichten.

Die Kurzzeitwanderung bevor wir mitgenommen worden sind.

Unser letzter Abend in San Pedro de Atacama war noch einmal sehr speziell! Wir fuhren als es dunkel war mit den Franzosen irgendwo mitten in die Wüste, um von dort aus den Sternenhimmel zu beobachten. Der Moment als ich aus den Auto stieg war einfach nur einmalig, so etwas habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht gesehen. Es schien so, als ob der Himmel nur aus Sternen bestehen würde! Wir liegen einfach nur sprachlos im Sand und bestaunten dieses Wunder der Natur und beobachten eine Sternschnuppe nach der anderen.

Definitiv der perfekte Abschluss für San Pedro de Atacama, am nächsten Tag beginnen wir allerdings unser Abenteuer in Bolivien, mit einer dreitägigen Tour von San Pedro nach Uyuni, durch die Salar de Uyuni! 

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