Veröffentlicht: 30.09.2019
09.00 Uhr
Heute starten wir zu einer Tour zum Osten der Insel. Außer uns nehmen noch 3 Franzosen und eine Deutsche an der Tour Teil.
Mit einem Jeep geht es los einmal quer über sämtliche Schotterstraßen. Wir machen einen kleinen Zwischenstopp bei einem Aussichtspunkt.
Nach ca 20 Minuten halten wir an einem Strand.
Von hier geht es mit dem Boot weiter zu einem Schnorchelspot. Er ist schön, besteht allerdings nicht aus besonders viel Korallen.
Nach ca. einer Stunde geht es weiter, wir halten an einem Steg und bekommen in das Boot die Speisekarte für das Mittagessen gereicht. Wir suchen uns etwas aus und fahren dann weiter. Sowas habe ich auch noch nie erlebt.
Wieder geht's an einen schönen kleinen Strand, hier preist uns unser Guide die tolle Dusche an. Diese besteht tatsächlich aus einem Eimer voll Wasser aus einem Brunnen, dass einem über den Kopf geleert wird. Sagen wir so, es ist eine Erfahrung wert.
Anschließend fahren wir durch die Mangroven, diese Bäume wachsen im Salzwasser und es ist einfach ein toller Anblick.
Irgendwo in der Mitte der Bäume halten wir und wandern vorbei an Ananaspflanzen und Reisfeldern über ziemlich interessante Holzbrücken.
Unser Guide Jonathan erzählt uns ein bisschen was über die Pflanzen und zeigt uns Orangen- und Zitronenbäume, Lemongras, Nelken, Vanille, Zimt und Chuchu. Chuchu ist eine Mischung aus Kartoffeln und Kürbis und wächst an einem Baum, ziemlich verrückt.
Die Wanderung endet an einem kleinen Restaurant, in dem wir das bestellte Essen (wohlgemerkt ein 3-Gänge Menü) serviert bekommen. Eins ist danach sicher, wir sind alle bap satt.
Zurück gehts dann wieder mit dem Boot. Allerdings fängt ca. 100 Meter, nachdem wir gestartet sind, der Motor an zu streiken. Unser Guide holt Aus dem hintersten Eckchen des Gepäck Ablagefachs Zündkerzen hervor und reicht sie mir, um sie weiter an unserem Skipper zu geben. Als ich sie in der Hand halte, fallen sie mir fast aus den Händen, allen entgleisen sämtliche Gesichtszüge, inklusive mir selbst. Aber alles gut gegangen ich konnte sie gerade noch festhalten und dem Skipper geben. Das wäre ja der Supergau gewesen, wenn ich schuld daran bin, dass wir irgendwo mitten auf dem Meer herumschwimmen.
Nach ca. einer Stunde erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Strand. und Franzi und ich nehmen dieses Mal hinten im Jeep Platz. Ich habe auf jeden Fall schon gemütlicheres erlebt. Durch die ganzen Schlaglöcher tut mein Popo (der noch unserer Fahrradtour schmerzt) noch mehr weh :-(
17.00 Uhr
Zurück am Hotel sind wir immer noch so voll, dass wir uns nicht vorstellen können später nochmal ein 3- Gänge Menü zu überleben. Deshalb genießen wir heute ausgedehnt den Sonnenuntergang und den wunderschönen Sternenhimmel, bevor wir um acht zum Essen gehen, um zumindest ein bisschen was von dem Menü zu genießen. Als Absacker gibt es heute l'exier de l'amour. Irgendein Gemisch aus Rum, Pfeffer und Vanille.
Der hat`s auf jeden Fall in sich. Gute Nacht ;-)