6. Etappe, Anschlag und zurück

Ich habe mich dann doch noch für das Meer entschieden, damit auch die Badehose mal Licht sieht. Bin nochmal durch Transnistrien auf unendlich langen Nussbaumalleen und durch riesige, leider noch nicht blühende Sonnenbkumenfelder über Odessa dem östlichsten Punkt und damit auch der Wendepunkt meiner Reise nach Satoka gefahren. Ab sofort geht es wieder westwärts. Achja, mein Maut Zettel von gestern galt heute auch noch und die Abfertigung war heut auch wesentlich entspannter, bei der Ausreise musste die Maschine vorgestellt werden Marka? Kubik? Windschild gut? 👍🏻 Kopfnicken Xaxascho. 

Der Tag ging allerdings schon mal nicht gut los, meine Wegzehrung im Kühlschrank liegen lassen,  den guuuten Dynamolandfetzen am Krümmer versengt, unterwegs in einer Spurrille bei Tempo 100 fast abgeschmiert, mit ach und krach die Kiste gehalten, die Reifen schliffen schon seitlich und ich hing schon schräg über der Straße während die Guzzste stur geradeaus marschierte. Dann fällt mir der komplette Tacho aus, keine Geschwindigkeit, was nicht so tragisch ist, doch auch die Kilometerzähler sind damit tot, ab jetzt gibt es weder Infos zur gefahrenen Strecke noch habe ich für mich eine Tankorientierung, muß ich eben der Lampe trauen oder dem Gefühl. Ich dachte erst die Tachowelle ist gebrochen aber es ist mir ein Teil (ein Schneckenrad) aus dem Abnehmer weggeflogen, hat sich die Straße und das Rütteln also doch was geholt. 

Naja war ich etwas Missgelaunt und hatte keine Lust mehr auf Odessa bin ich nur durch gefahren, die Russenstädte langweilen auch zusehends mit ihrem irren Verkehr, um nach Satoka zu fahren wo ich heute bei Elena übernachte. Sehr nettes Anwesen. 5 min zum Strand den ich auch direkt angesteuert habe, bissl abreagieren im Wasser 🏝 

Morgen geht's zurück in die EU 🇪🇺 Rumänien wartet auf mich.