Quobba Blowholes, Streptokokken & Coral Bay

Am Freitag, den 02.12. sind wir wieder sehr früh gestartet, um weiter gen Norden zu kommen. Die lange Reise nach Coral Bay haben wir uns derart verkürzt, als dass wir uns auf der Strecke dorthin zwei Zwischenstopps eingerichtet haben. Der erste Stopp war dann bei den Streptokokken, die eigtl. Stromatolithen heißen, aber das war Nadia egal.. weil wir uns diesen Namen einfach nicht merken konnten, hießen diese biogenen Sedimentgesteine, die zu den ältesten Lebensformen der Erde gehören, ab sofort Streptokokken für uns. Punkt, Ende, Aus die Maus! so! ;-) sah auf Bildern im Internet aber irgendwie cooler aus, v.a. wenn sie mit Wasser bedeckt sind, aber morgens war da eben eine eher geringe Wassertiefe, was das ganze recht unspektakulär machte. Aber gut.. haben wir nun auch gesehen. ((-:

Auf den nächsten Stopp hat sich Flo wie ein kleines Kind gefreut.. es ging zu den Quobba Blowholes bei Carnarvan, wo die Kraft des Wasser und des Meeres eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht wird. Achtung, Versuch einer Erklärung: die Wellen treffen auf/unter den Felsen, wo mit der Zeit sogenannte Blowholes entstanden sind. Dadurch entweicht das Wasser - komprimiert durch ein kleines Loch - in Form einer riesigen Fontäne (und mehrer kleiner) nach oben.. äußerst beeindruckendes Naturspektakel, das wir uns eine ganze Weile angeschaut haben.

Trotz der beiden Zwischenstopps war das wieder eine sehr lange Fahrt mit zwischenzeitlich 42 Grad Außentemperatur (und 34 Grad bereits vor 10Uhr morgens).

Doch angekommen in Coral Bay war das Wetter wieder „milder“ bei ca. 32 Grad. Ein sehr schöner Campingplatz mit Blick aufs Meer, zahlreichen tollen Schnorchel-Spots, unfassbar vielen nervigen Fliegen, kackendreisten Vögeln und Kängurus, die über den Platz hüpfen, wird bis Montag unser zu Hause sein. Rainer fühlt sich pudelwohl unter den beiden Bäumen. Auch wenn es gestern und heute bewölkt ist, hat sich Flo unfassbar den Nacken verbrannt.. der Komet brennt hier (auch bei Wolken) wie Sau. Lerne durch Schmerz ist das Motto!

Die zahlreichen Schwarzspitzenriffhaie, die in einer kleine Bucht unweit von hier ihr „Nesting“ betreiben, haben wir im knietiefen Wasser beobachtet, während immer wieder kleine Stachelrochen an uns vorbei schwommen. Aufregend und toll!

Beim Schnorcheln haben wir dann viele viele Fische in jeglichen Formen und Farben gesehen. Morgen (Montag) machen wir dann eine Bootstour zum Tauchen/Schnorcheln, wo wir hofftl. Mantas sehen und Schildkröten und Delfine und Haie und dergleichen mehr. Wir sind gespannt! Ihr auch?

Bis dann, Jan!

Es grüßen Euch ganz herzlich Nadia und Flo

P.S.: aufgrund der nächsten Stopps in Exmouth und dem Karijini National Park besteht eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir uns die nächsten 4-5 Tage wegen mangelnden Empfangs nicht melden können.