Träume leben - einfach machen - das grosse Abenteuer
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Planänderung

Veröffentlicht: 12.12.2017

Nach der Abreise vom Karijini Nationalpark war das nächste Ziel Esperance ganz im Süden Westaustraliens, von wo aus wir uns wieder an der Küste entlang nach Perth hoch hangeln wollten. Die schlappen 1.700km / ca. 20 Stunden Fahrt wollten wir an zwei Tagen abreißen. Stopp der ersten Etappe war dann in Meekatharra, wo wir - bereits nach Einbruch der Dunkelheit - an einem Roadhouse angekommen waren. Das ist insofern erwähnenswert, als dass das Fahren in der Dämmerung (und dann Dunkelheit) ausgesprochen anstrengend und gefährlich ist, weil dann die ganzen Tiere, v.a. Kängurus und Emus, aktiv werden und auch Straßen/Autos für die Kollegen kein Hindernis darstellen. Fokussiert, kein Känguru oder Emu vor die Schnauze zu bekommen, hat sich lediglich ein (nicht allzu kleiner) Vogel an unserer Windschutzscheibe das Leben genommen. Heidernei.. das gab einen Knall, können wir Euch sagen.. Schock schwere Not! Aber die Windschutzscheibe ist heil geblieben, der Vogel nicht. Nun gut, es ist wie es ist.

Recht kaputt und müde sind wir dann an diesem besagten Roadhouse angekommen.. ein ehrlicher Trucker-Treff, wo sich Rainer inmitten zahlreicher Trucks und Road Trains (die im übrigen bis zu 55m langen LKWs) sichtlich wohl gefühlt hat. 🙈🙃

Am nächsten Morgen ging es dann in aller Herrgottsfrühe weiter in Richtung Esperance.. naja, zumindest erstmal.. bis wir feststellen mussten, dass die Straße, der wir 270km folgen sollten, eine Gravel Road (Schotterstraße) war, in die sich selten mal 5-6km asphaltierte Straße eingeschlichen haben. 270km bei durchschnittlich 30 km/h war uns zu lange, so dass wir - nach einer mittelschweren Auseinandersetzung - umgedreht sind und eine Planänderung unternommen haben.. sind dann nach Bunbury (südlich von Perth) gefahren, von wo aus wir die Küste entlang nun Esperance ansteuern. Erst dort haben wir erfahren, dass genau an dem Tag ein weißer Hai direkt an der Küste vor Esperance gesehen wurde.. glücklicherweise nur ein Jungtier von 4,5m Ausmaß. (Vielen Dank an dieser Stelle nochmal, Olli! :)

Wir wurden in Busselton mit dem berühmten Busselton Jetty, einem tollem Strand und einem riesen Eis für die lange Fahrt belohnt, haben tolle Strände in Dunsborough (Eagle Bay und Bunker Bay) genossen und sind nun in Yallingup, nahe Margaret River angekommen, wo wir auch unseren ersten Surfkurs bereits absolviert haben. Es klappte soweit echt ganz gut, aber es ist äußerst anstrengend und anspruchsvoll.. morgen haben wir einen zweiten Kurs. Flos Plan, hier Surf-Profi zu werden, Sponsorenverträge von Hurley, Nixon, Billabong & Co. zu erhalten und ein Leben an den schönsten Stränden mit den krassesten Wellen zu erleben, steht (jedenfalls momentan) noch auf wackeligen Beinen. 😛

Dieser Campingplatz hier in Yallingup gefällt uns so gut, dass wir nun jeden Tag um eine weitere Nacht verlängert haben und insgesamt drei Nächte geblieben sind, ehe es morgen nach dem Surfkurs weiter zur Valley of the Giants geht.



P.S.: Leider müssen wir an dieser Stelle noch eine Person in Deutschland enttäuschen.. Flos jüngster Neffe Niklas hat uns am Telefon ganz begeistert erzählt, dass er bei Galileo gesehen hat, dass, wenn man in Australien ganz ganz schnell fährt, man zurück in der Zeit der Dinosaurier ist und die auch sehen kann. Flo hat ihm die Euphorie schon ein wenig nehmen wollen mit dem Hinweis, dass Rainer diese Geschwindigkeit womöglich nicht schaffen würde, aber es hieß dann nur: „Flo, Du kannst es doch wenigstens mal versuchen! ..und wenn es klappt, kannst Du ja ein Foto machen und uns das schicken.“

Tut mir leid, Niklas.. wir haben heute leider kein Foto für Dich! 😉

Antworten (2)

Thomas
habe mir gerade Eure neusten Bilder angeschaut. super schön !!! für den Vadder daheim hättet ihr auch mal einen RoadTrain mit 55 m fotografieren können. Großer Bruder von Rainer oder der Dinosaurier on the Road. und wenn ich das Bild von der Eidechse anschaue könnte das aber auch ein gerade aus dem Ei geschlüpfter DINO sein :-) alles eine Frage der Betrachtung . Weiterhin meinen Segen für eine gute Reise. Tom

Anne
Sehr schöne Gegend, traumhafte Strände ...da kann man es aushalten. Viel Erfolg beim Surfkurs, Übung macht den Meister und gute Weiterreise zu den Giants. Bussis Mum an euch drei

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