Kia ora Neuseeland - Kaikoura

Kia ora heißt Hallo bei den Maoris! ((-:

Neuseeland hat uns am Mittwoch Mittag mit drei Tagen Regen non stop begrüßt. 🙈 die Zeit haben wir v.a. dafür genutzt, ein wenig zu entspannen, auszuschlafen, Füße hoch zu legen und n bisschen Christchurch zu erkunden. Von unserem zentral gelegenen Hotel aus haben wir Quake City, ein Museum über das verheerende Erdbeben im Februar 2011, besucht und ein bisschen die sich weiterhin im Aufbau befindliche Stadt erkundet. Erwähnenswert sind die 185 empty white chairs, die in Gedenken an die Opfer des Erdbebens installiert wurden.

Am Freitag haben wir dann unser mobiles Heim für die nächsten knapp vier Wochen abgeholt, mit dem wir dann direkt in Richtung Kaikoura (ca. 200km nördlich von Christchurch) gestartet sind, wo Flo sich einen weiteren Traum erfüllen wollte: einen Wal sehen. Whale Watching stand für Samstag auf dem Plan, musste aber gecancelt werden, weil die Wale sich an dem Tag nicht so richtig zeigen wollten. Stattdessen haben wir dann den Coastal Walk in Angriff genommen. Bei der ca. zweistündigen Wanderung entlang der Küste haben wir frei lebende Robben gesehen, wie sie im Wasser gespielt haben oder sich an Land einfach nur in der Sonne entspannt haben.

Der Abend am Campingplatz (direkt am schwarzen Strand) war super entspannt - mit großartigen Farben vom Sonnenuntergang, wovon Flo ca. 47 Fotos machen musste. Es war aber auch wirklich schön! ((-:

Am nächsten Morgen stand dann um 8.15Uhr die „umgebuchte“ Whale Watching Tour aufm Plan. Ein bisschen aufgeregt ging es aufs Boot und nach etwa 45 Minuten war es dann soweit: ein mind. 12m langer Pottwal taucht direkt vor unserem Boot auf. Wahnsinn! An der Oberfläche verweilte „Ti Raki“ (das war der Name des Kollegen) ca. 10-15 Minuten, um zu atmen / Luft zu holen, bevor er wieder abtauchte.. mit dem bekannten Zeigen der Schwanzflosse. Ein irre Moment! Pottwale tauchen dann 45-60 Minuten, bevor sie wieder auftauchen, um zu atmen. Auf der weiteren Tour blieb uns ein weiterer Wal verwehrt, dafür haben wir viele Delfine um unser Boot herum schwimmen und spielen sehen und zahlreiche Albatrosse. Wir wissen nicht, wer von Euch „Bernhard und Bianca im Känguruland“ kennt, aber Albatrosse laufen tatsächlich, bevor sie abheben, etliche Meter übers Wasser. Überragend anzusehen, so starke Tiere.. wie sie mit ihrer Spannweite von bis zu 3,5m majestätisch durch die Luft schweben und elegant ca. 4cm über der Wasseroberfläche entlang gleiten. Eine durchaus gelungene Tour!! 😃

Bei bestem Wetter sind wir dann nach Timaru (südlich von Christchurch) gefahren, wo wir wild an einem Strand gecampt haben. In einem netten Gespräch mit einer Einheimischen haben wir erfahren, dass man unweit von uns Pinguine bei ihrem Nesting beobachten kann. Wir direkt los gelaufen und in der Dämmerung tatsächlich die kleinsten Pinguine (Blaue Pinguine) auf ihrem Weg vom Wasser über den Strand zu ihren Nestern zwischen den Steinen watscheln sehen. Erkenntnis an dieser Stelle: Pinguine sind deutlich schneller als Schildkröten. 😉

Das war ein besonderer Tag, der sehr „tierreich“ war.. wir sind glücklich und zufrieden mit dem Geräusch des Meeresrauschen eingeschlafen.