18. Traumtourtag

Mein Blick morgens um sieben von dieser herrlichen Terrasse, über mir nur noch der schon blaue Himmel und unter mir die verschlafene Toskana— diese Augenblicke werde ich nie wieder vergessen. Hier empfinde ich ein derartiges Gefühl von Ruhe und Frieden, ähnliches habe ich bisher nur in Abbotsbury in England erlebt, und es sind diese Momente der unglaublichen inneren Stille, die ich immer mitnehmen werde in meinem Herzen.

Viel u Torwegs gewesen bei strahlendem Sonnenschein. Der kleine Panda nimmt tapfer die vielen Kurven und Steigungen und immer wieder muss ich anhalten zum schauen, herumlaufen und fotografieren. Die Landschaft verändert sich mit jeder Kurve und immer denke ich dieses Foto musst du noch machen——. Dabei könnte ich immer weiter knipsen es ist überall wunderschön.

Bin dann nach dem genießen der Landschaft noch nach Pienza gefahren, ein ganz reizendes Städtchen, wie überall in diesen uralten Orten verwinkelte Gassen, blumengeschmückt, und Kirchen Kirchen Kirchtürme. Es gibt übrigens ein  ganz wunderschönes Gebet im italienischen, wenn man vor der Madonna eine Kerze anzündet, den will ich an dieser Stelle mal weiter geben, ich finde er trifft es genau: 

Ich weiß nicht, wie ich beten soll

Ich weiß nicht was ich sagen soll

Ich habe nicht viel Zeit.

Dieses Licht das ich anbiete und ein bisschen meiner Liebe, 

Ein bisschen meiner Zeit, ein bisschen von mir selbst, 

dieses strahlende Licht will mein Gebet sein, dass ich an diesem Ort weitermache.

Am Endes des Tages habe ich ganz entspannt auf meiner Terrasse gesessen und -NICHTS getan😍🙋‍♀️

Erkenntnis des Tages: Nichtstun hat auch seinen Reiz