Veröffentlicht: 14.10.2023
In Auckland angekommen kümmerten wir uns erstmal um die wichtigen organisatorischen Dinge: IRD Nummer beantragen (Steueridentifikationsnummer, ohne die man in NZ nicht arbeiten darf), neuseeländisches Bankkonto eröffnen und Auto/Campervan kaufen. Wie so oft im Leben war die Aufgabe (IRD Nummer), vor der wir am meisten Respekt hatten, am schnellsten/einfachsten geregelt und die Aufgabe (Auto/Campervan kaufen), auf die wir uns eigentlich gefreut hatten, gestaltete bzw. gestaltet sich noch immer am schwierigsten.
Die ersten Nächte in Auckland waren nicht wirklich erholsam, da wir beide einen ziemlichen Jetlag hatten. Zwischen 3 und 5 Uhr sind wir jede Nacht wach geworden und waren eigentlich hellwach. Am Hostel lag das nicht, denn dieses war richtig schön und ähnelte eher einem Wohnhaus als einem Hostel (wir fühlten uns sehr heimisch und wohl). Das Hostel liegt direkt an einem großen Park und besitzt einen schönen Garten. Auch einige nette Cafes und Restaurants waren direkt um die Ecke. Ansonsten ist Auckland nicht wirklich weltbewegend. Es gibt eine Innenstadt mit einer ganz schönen Skyline und einen schönen Hafen. Wir hatten leider nicht das beste Wetter (es regnete oft und war ziemlich windig), wodurch wir auch nicht so viel Sightseeing machen konnten.
An einem Tag sind wir aber auf den Mount Eden, einen Vulkan direkt in Auckland, spaziert. Von diesem hat man eine schöne Aussicht über die Stadt. Außerdem sind wir mit einer Gruppe anderer Backpacker, mit der Fähre (45 min Fahrt), nach Waiheke Island gefahren. Waiheke ist eine schöne Insel direkt vor Auckland, die für ihren Weinbau bekannt ist. Hier waren wir dann in zwei Weingütern und sind über die Insel gewandert oder mit dem Bus gefahren.
Unser Aufenthalt in Auckland war geprägt von der Suche nach einem Campervan und unserem Jetlag. Da zwischen Oktober und Dezember die meisten Backpacker einreisen und diese fast alle in Auckland ankommen, ist der Markt für Autos und Camper in Auckland ziemlich überteuert und eher mäßig. Deswegen hatten wir uns dann entschieden nach Wellington weiterzuziehen, auch weil wir da mehrere Camper in Aussicht hatten. Also sind wir dann am Sonntag, den 08. Oktober mit dem Bus nach Wellington gefahren.