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Tag 2: Whale watching in Cape Cod  (Provincetown) - Providence - New Haven

Veröffentlicht: 29.09.2017

Wooow, heute bin ich durch drei Bundesstaaten gefahren: Massachusetts, Rhode Island und Connecticut. Habt ihr die tolle Karte (Titelbild) gesehen? Ich habe diese App namens "Geo Tracker" gratis im Google Play Store gefunden, sie braucht gar nicht viel Akku! Super Sache!
Am Morgen fuhr ich nach einer angenehmen Nacht (ich kann mittlerweile problemlos mit anderen Leuten im Zimmer und sogar mit Licht schlafen, die Schlafmaske macht's möglich 😊) um 7:30 Uhr an den äussersten Zipfel des "Cape Cod". Ich musste um 9:30 Uhr für den Whale Watching-Trip dort sein und wollte unterwegs noch frühstücken. Da die Fahrt ca 1:20 h dauern würde und ich mich nicht auskannte, verschob ich das Frühstück bei jeder Ausfahrt: "Nein, fahr noch ein bisschen, es wird sicher ein anderes Restarant kommen... ." Schlussendlich war ich am Ziel angekommen und hatte ein riesiges Loch im Bauch 😂 Aus manchen Fehlern lernt man nie, aber dafür habe ich dieses Mal mein Onlineticket vor Ort umgetauscht, nicht dass wieder jemand motzt wie in Montréal 😂 Am Hafen fand ich dann ein kleines, aber fantastisches Café, wo alles frisch zubereitet wurde, und ass eine Scheibe Banana Bread (muss ich zuhause auch machen 😍) und eine Egg-Ham-Onion Tortilla, die etwas vom leckersten war, was ich in den letzten drei Monaten gegessen hatte! Und da spricht nicht nur der Hunger 😊
Auf dem Schiff waren nicht so viele Leute, und so konnte ich die Aussicht auf die Seehunde 😍😍😍😍 und Buckelwale geniessen. Sie waren unglaublich nahe am Schiff! Von meinen bisherigen Whale watching-Erlebnissen hat dieses Schiff am heftigsten geschaukelt, es sprang so richtig in die Höhe und klatschte danach wieder auf das Meer, dass man das Gefühl hatte, das Schiff zerbreche gleich! Nicht ohne Grund konnte man beim Betreten des Schiffs eine Kapsel gegen Seekrankheit nehmen 😊 (Ich lehnte ab, dachte mir, "ach was", aber es war echt heftig 😂)

Danach fuhr ich in Richtung Westen und machte noch Halt in einem hübschen Städtchen namens Providence. Das Fahren macht SOOOOO viel Spass! Nachdem ich in Ottawa und Montréal eine Art "Reisedurchhänger" hatte, bin ich wieder voll motiviert. Vielleicht war es dort zu europäisch. Hier ist es wieder so toll, super Strassen (kein Witz, sie sind viel weniger holprig als in Kalifornien!) und alle paar Meilen kann man Kaffee-Stopps einlegen. Heute war übrigens gerade "National Coffee Day" 😊 Ach, und ich habe wieder Freude an den amerikanischen Superlativen, der Medium-Kaffee bei Dunkin Donuts ist so gross wie bei uns XL 😂 (Fotos als Beweis 😂) Und es ist schon toll, wenn auf der grünen Autobahntafel statt "Bern" oder "Zürich" einfach "New York" steht 😊 Man hat das Gefühl, die Welt liege einem zu Füssen 😊 Wie immer sang ich lauthals im Auto, z.B. Deutsche Hits aus den 90ern (Alles nur geklaut..e-o, e-o!😊) oder von heute: "Gestört aber geil" 😂 Und natürlich höre ich auch wieder Country-Sender 😊 

Leider kann ich euch keine Bilder von meiner Aussicht beim Fahren zeigen, aber ich fuhr hauptsächlich durch den Wald auf der Interstate und amüsierte mich über die Engländer, die einfach jeden Ort gleich benannt haben wie in ihrer Heimat: Sandwich, New London, Exeter... Sehr unkreativ 😂 Sogar über die Themse bin ich gefahren! Die Brücken auf der Autobahn waren immer sehr eindrücklich, so mehrspurig und hoch!
Nach der langen Fahrt kam ich todmüde in meinem Hotel in New Haven an, es war wieder ein riesiges Zimmer, wie ich es von der ersten Intrepidtour kannte. Vis à vis war ein gigantischer Walmart, und so kaufte ich noch einen Salat und ein paar Früchte, Gemüse und Wasser für die nächsten Tage. Bis übermorgen habe ich nämlich lange Fahrten vor mir, danach wird's gemütlicher. Ich freue mich!

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